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kurz & bündig: Polizeibrutalität in Südafrika: Acht Polizisten in Haft
Redaktion
 |  aktualisiert: 01.03.2013 19:15 Uhr

Südafrikas Polizei zieht Konsequenzen aus einem brutalen Einsatz, bei dem Beamte einen Mann zu Tode geschleift hatten. Acht Polizisten wurden festgenommen und sollen wegen mutmaßlichen Mordes vor Gericht gestellt werden. Der Vorgesetzte der Polizisten wurde abgesetzt. Ein Video zeigt die Tat. Polizisten hatten in Daveyton nahe Johannesburg den Mann aus Mosambik an ihren Wagen gefesselt und bis zum Revier mitgeschleift. Der Verdächtige starb an schweren Kopfverletzungen. Südafrikas Präsident Jacob Zuma hatte die „brutale Tötung“ des 27-Jährigen scharf verurteilt. Die größte Oppositionspartei, die Demokratische Allianz, hatte zuvor der Polizei vorgeworfen, die Brutalität in den eigenen Reihen nicht ernst zu nehmen.

Bersani will nicht mit Berlusconi regieren

Der linke Kandidat für das Amt des Regierungschefs in Italien, Pier Luigi Bersani, lehnt eine große Koalition mit dem konservativen früheren Premier Silvio Berlusconi ab. Er werde alle Parteien im Parlament um das Vertrauen für sein Mitte-Links-Bündnis bitten, sagte Bersani. Bersanis Bündnis hatte die Parlamentswahlen in Italien zwar knapp gewonnen. Im Senat, der zweiten Kammer, hat jedoch keines der Lager eine Mehrheit.

US-Soldat Bradley Manning gibt Enthüllungen an Wikileaks zu

Der wegen Geheimnisverrats angeklagte US-Soldat Bradley Manning hat zugegeben, Hunderttausende Dokumente an die Enthüllungsplattform Wikileaks übergeben zu haben. Er habe damit eine „öffentliche Debatte“ über die amerikanische Diplomatie und Verteidigungspolitik lostreten wollen, sagte der 25-Jährige Obergefreite vor dem Militärgericht in Fort Meade (Maryland). Dem ehemaligen Geheimdienst-Analysten der US-Armee wird vorgeworfen, während seiner Stationierung im Irak Wikileaks mit 700 000 größtenteils geheimen Dokumenten versorgt zu haben.

Heftige Kritik an Äußerungen des türkischen Premiers zu Zionismus

Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan hat durch Äußerungen über den Zionismus heftige Kritik ausgelöst. Die UNO, die USA und Israel verurteilten am Freitag Erdogans Aussage scharf, wonach Zionismus ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ sei. Erdogan hatte bei einer UN-Konferenz in Wien zur Förderung des Dialogs zwischen Religionen und Völkern gesagt: „So wie das für Zionismus, Antisemitismus und Faschismus gilt, ist es unerlässlich, Islamophobie als Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu betrachten.“

 
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