Noch vor der Vereidigung der künftigen Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) an diesem Donnerstag haben Plagiatsjäger angekündigt, auch ihre Doktorarbeit zu überprüfen. „Das werde ich jetzt natürlich tun“, sagte der Gründer des Recherchenetzwerks „VroniPlag“, Martin Heidingsfelder, der „Hamburger Morgenpost“. Er hatte auch die Arbeit von Annette Schavan überprüft.
Regierung will Rüstungsgeschäfte weiter geheim behandeln
Die Bundesregierung will Rüstungsgeschäfte wie einen möglichen Verkauf deutscher Patrouillenboote an Saudi-Arabien weiter geheim behandeln und erst im Nachhinein bekannt geben. Das sei jahrzehntelange Tradition verschiedener Bundesregierungen, rechtfertigte Regierungssprecher Steffen Seibert diese Praxis am Montag in Berlin. Die Grünen und internationale Friedensforscher warfen der schwarz-gelben Regierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Ausweitung von heiklen Rüstungsexporte in kritische Länder vor. Die „Bild am Sonntag“ hatte berichtet, Saudi-Arabien wolle deutsche Patrouillenboote zum Gesamtpreis von 1,5 Milliarden Euro kaufen.
Elf Verletzte bei Wohnungsbrand in München
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Norden Münchens sind mindestens elf Menschen verletzt worden, darunter vier Kinder. Sie hätten am Montag giftigen Rauch eingeatmet, berichtete die Polizei. Das Feuer war im Erdgeschoss des vierstöckigen Gebäudes ausgebrochen. Brandfahnder versuchten, die Ursache des Feuers herauszufinden.
Bluttat mit drei Toten in US-Gerichtsgebäude
Ein Mann hat in einem Gerichtsgebäude im US-Staat Delaware um sich geschossen und zwei Frauen getötet, darunter seine Ehefrau. Dann sei der Schütze bei einem Feuergefecht mit der Polizei selbst ums Leben gekommen, berichtete der Lokalsender NBC 10. Zwei Sicherheitsbeamte seien bei der Schießerei in Wilmington am Montag verwundet worden. Die Hintergründe der Gewalttat blieben unklar. Zeitgleich traf sich Vizepräsident Joe Biden mit Polizisten und Kongressmitgliedern, um über Maßnahmen gegen die Waffengewalt zu beraten.