Der südafrikanische Paralympics-Star Oscar Pistorius wehrt sich gegen eine drohende Neuauflage seines Prozesses. Die Staatsanwaltschaft will in einem Berufungsverfahren erreichen, dass der beinamputierte Sprinter wegen Mordes verurteilt wird. Die Anwälte des 28-Jährigen haben rechtliche Schritte gegen die Zulassung eines Berufungsverfahrens eingelegt, sagte eine Sprecherin der Familie am Dienstag. Pistorius wurde im vergangenen Jahr wegen tödlicher Schüsse auf seine Freundin Reeva Steenkamp wegen fahrlässiger Tötung zu fünf Jahren Haft verurteilt.
Über 120 Tote nach Lawinen – Stromausfälle in Kabul
Lawinenabgänge haben in der ostafghanischen Provinz Pandschir über 120 Menschen das Leben gekostet. Die afghanische Katastrophenschutzbehörde gab die Zahl der Todesopfer am Mittwochabend mit 122 an. Dutzende weitere Menschen würden seit den nächtlichen Lawinenabgängen noch vermisst. Die Schneefälle legten auch die Verbindungsroute zwischen Kabul und Nordafghanistan lahm, die über den Salang-Pass führt. Dort wurden Hochspannungskabel beschädigt, die die Hauptstadt mit Elektrizität aus Tadschikistan versorgen.
Reisebus mit fehlendem Rad vor Fahrt nach Weißrussland gestoppt
Ein fehlendes Rad und Schäden an Bremsen, Lenkung und Beleuchtung – 13 Reisende wären fast mit einem fast schrottreifen Bus von Berlin nach Weißrussland gefahren. Der 24-jährige Busfahrer stand bereits mit laufendem Motor am Busbahnhof, so die Polizei. Ein Bahnhofsmitarbeiter bemerkte aber das Fehlen des Rades an der Hinterachse und rief die Polizei, die das Fahrzeug in letzter Minute aus dem Verkehr zog. Der Fahrer habe freimütig berichtet, dass die Radaufhängung an einer der beiden Hinterachsen bereits auf dem Weg nach Berlin gebrochen sei – und er sie deshalb mit Gurten und Bändern festgebunden habe.