Der Trierer Bischof und Missbrauchsbeauftragte der katholischen Kirche, Stephan Ackermann, steht erneut wegen der Beschäftigung eines pädophilen Priesters in der Kritik. Der Geistliche, der 1995 wegen sexueller Übergriffe auf Mädchen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden sei, habe einen Gottesdienst mit Kindern gehalten, berichtet der „Trierische Volksfreund“. Die bischöfliche Pressestelle bestätigte den Vorfall. Der Mann habe aushilfsweise einen Gottesdienst gefeiert, ohne zu wissen, dass sich dort Kommunionkinder vorstellen werden, hieß es in einer Mitteilung.
6,5 Prozent der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss
Im vergangenen Jahr haben 6,5 Prozent der Schüler eines Jahrgangs die allgemeinbildenden Schulen ohne Abschluss verlassen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, schafften sie es nicht, mindestens einen Hauptschulabschluss zu erlangen. Ein Viertel dieser Abgänger hatten eine Hauptschule, 57 Prozent eine Förderschule besucht.
Bundestag beschließt Kürzung der Solarförderung
Trotz massiver Kritik der Opposition hat der Bundestag mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalition eine deutliche Kürzung der Solarförderung zum 1. April beschlossen. Gemäß der Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) soll es je nach Größe der Anlage Kürzungen von 20 bis rund 30 Prozent geben. Damit will die Regierung die Kosten bei der Energiewende im Rahmen halten.
NPD-Verbot: Länder wollen am 6. Dezember entscheiden
Die Regierungschefs der Länder wollen möglichst am 6. Dezember eine Entscheidung für oder gegen ein NPD-Verbotsverfahren treffen. Das sagte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) nach der Ministerpräsidentenkonferenz. Die Innenminister sollen den Regierungschefs bis zum 15. November über das Ergebnis der Beweissammlung berichten.
Mädchen in Berlin auf Schultoilette missbraucht
Nach dem schweren sexuellen Missbrauch einer Achtjährigen auf einer Schultoilette in Berlin-Wedding ermitteln die Behörden in einem zweiten Fall. Unterdessen wurde wurde ein weiterer sexueller Missbrauch eines Mädchens an einer Schule im Stadtteil Frohnau angezeigt. Die Ermittler schließen einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen aufgrund der Vorgehensweise und der unterschiedlichen Täterbeschreibung aus.