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kurz & bündig: Offenbar mehr als 40 Geiseln auf Ölfeld in Algerien
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.01.2013 20:22 Uhr

In Malis Nachbarland Algerien haben mutmaßliche El-Kaida-Kämpfer am Mittwoch offenbar mehr als 40 Ausländer als Geiseln genommen. Zwei Menschen wurden nach Medienberichten bei dem Überfall auf das Flüssiggasfeld In Amenas nahe der libyschen Grenze getötet und mehrere verletzt. Nach algerischen Medienberichten handelt es sich bei den Geiselnehmern um Mitglieder der El Kaida im islamischen Maghreb. Sie ist eine von drei Gruppen, gegen die Frankreich im benachbarten Mali kämpft. Die Organisation hatte Rache für die französische Offensive angedroht.

Ägypten: Tote bei Einsturz von Mietshaus

In der ägyptischen Hafenstadt Alexandria stürzte am Mittwoch ein zehnstöckiges Wohnhaus ein. Helfer bargen in den ersten Stunden nach dem Unglück 19 Leichen und elf Verletzte. Es wird befürchtet, dass unter den Trümmern des Gebäudes noch etwa 20 Menschen begraben sind. Das Gebäude brach kurz vor Tagesanbruch in sich zusammen, als fast alle Bewohner noch schliefen. Das Haus war vor fünf Jahren ohne Baugenehmigung errichtet worden. Ursache für den Einsturz des Hauses waren offenbar Aushubarbeiten auf einem benachbarten Grundstück.

Neues Umweltsiegel soll beim Fleischeinkauf helfen

Ein neues Umweltsiegel soll Verbrauchern den Kauf von Fleisch aus garantiert tierschutzgerechter Produktion ermöglichen. Bundeslandwirtschaftsminister Ilse Aigner (CSU) stellte das Label zusammen mit dem Deutschen Tierschutzbund vor. Das Siegel kennzeichnet Fleisch aus tierschutzgerechterer Produktion in zwei Qualitätsstufen. Mit dem Label „Einstiegsstufe“ wird etwa Fleisch von Schweinen gekennzeichnet, wenn diese ein Drittel mehr Platz hatten als gesetzlich vorgeschrieben. Für die „Premiumstufe“ bedarf es des doppelten Platzangebotes. Außerdem gibt es in beiden Fällen unter anderem keine Kastration der Masttiere ohne Betäubung und Transportzeiten bis maximal vier Stunden.

Mann erschießt Frau in Berliner Bäckerei

Ein 45-jähriger Mann hat in einem Imbiss in Berlin-Neukölln eine Frau erschossen und eine andere schwer verletzt. Die Frauen waren 33 und 38 Jahre alt. Der Mann wurde festgenommen. Über das Motiv der Bluttat am Mittwochmorgen war nach Polizeiangaben wenig bekannt. Möglicherweise handelt es sich um eine Beziehungstat.

Jahressteuergesetz 2013 endgültig gescheitert

Das Jahressteuergesetz 2013 ist nach langem Bund-Länder-Streit praktisch gescheitert. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich mit den Fachpolitikern von Union und FDP darauf verständigt, die Vorhaben in diesem Jahr nicht mehr umzusetzen. Damit ist eine Reihe steuerlicher Änderungen zunächst vom Tisch. Nun können zum Beispiel Top-Verdiener mit Goldgeschäften über ausländische Handelsfirmen den Fiskus weiter austricksen.

Streit um Missbrauchsstudie schadet dem Ansehen der Kirche

Der Streit um die kirchliche Missbrauchsstudie hat einer Umfrage zufolge dem Ansehen der katholischen Kirche geschadet. 75 Prozent der Befragten äußerten die Einschätzung, die Kirche wolle eine Aufklärung des Missbrauchsskandals verhindern. Demgegenüber hat sich das allgemeine Bild von der Kirche nur bei jedem dritten Befragten verschlechtert, wie aus der von der „Zeit“-Beilage „Christ & Welt“ in Auftrag gegebenen Studie weiter hervorgeht. Foto: dpa

 
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