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kurz & bündig: Offenbar Durchbruch bei Suche nach Impfstoff gegen Ebola
kurz & bündig: Offenbar Durchbruch bei Suche nach Impfstoff gegen Ebola
reda
 |  aktualisiert: 01.04.2015 19:33 Uhr

Auf der Suche nach einem Impfstoff gegen Ebola hat es offenbar einen Durchbruch gegeben. Klinische Studien zeigten, dass ein in Kanada entwickeltes Präparat eine starke Entwicklung von Antikörpern gegen das Virus hervorrufe, sagte der Leiter des Tropenmedizinischen Instituts der Universität Tübingen, Peter G. Kremsner. Zudem rufe es nur wenige Nebenwirkungen hervor. Die Zulassung des Impfstoffs solle noch in diesem Jahr beantragt werden. Das Präparat könnte nach Kremsers Meinung künftig flächendeckend in Infektionsgebieten eingesetzt werden. Länder mit Ebola-Ausbrüchen könnten den Impfstoff voraussichtlich kostenlos oder zu einem geringen Preis erhalten.

Mindestens 37 Menschen bei Angriff im Jemen getötet

Beim Beschuss einer Molkerei sind im Westen des Jemen nach amtlichen Angaben mindestens 37 Zivilisten getötet worden. Etwa 80 weitere Menschen wurden bei dem Angriff in der Nacht zum Mittwoch verletzt, wie der Gouverneur der betroffenen Provinz Hodeida mitteilte. Unklar war zunächst, ob die Huthi-Miliz angriff oder die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition gegen die vom Iran unterstützten schiitische Miliz. Bei den Opfern handelt es sich dem Gouverneur zufolge um Beschäftigte der Molkerei. Der Bereitschaftsarzt des Krankenhauses, das die Opfer aufnahm, sagte, durch den Beschuss sei ein Gasbehälter explodiert. Der Beschuss fiel zusammen mit einer Intensivierung der seit knapp einer Woche andauernden Luftangriffe der Militärkoalition, unter anderem in der südlichen Hafenstadt Aden.

USA liefern wieder F-16-Kampfjets an Ägypten

Die USA rüsten Ägypten wieder auf: Präsident Barack Obama teilte seinem Kollegen Abdel Fattah al-Sisi in einem Telefonat mit, der Mitte 2013 verhängte Exportstopp für F-16-Kampfjets an Kairo sei aufgehoben. Nach Angaben des Weißen Hauses billigte der US-Präsident auch die Lieferung von 20 Harpoon-Raketen sowie Ausrüstungen für Abrams-Panzer. Das Weiße Haus erklärte, Obamas Entscheidung spiegele die „Sicherheitsherausforderungen des 21. Jahrhunderts“ wider.

Ukraine: Poroschenko fordert UN-Friedensmission im Donbass

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat seine Forderung nach einem internationalen Friedenseinsatz im Kriegsgebiet Donbass bekräftigt. „Wenn wir den Aggressor aufhalten wollen, brauchen wir die Unterstützung einer UN-Mission“, sagte Poroschenko am Mittwoch in Kiew mit Blick auf die prorussischen Separatisten. In der EU und den USA gilt ein solcher Einsatz als unwahrscheinlich. Auch die UN-Vetomacht Russland lehnt dies ab. Das ukrainische Innenministerium warf den Aufständischen im Donbass vor, weiterhin gegen den Minsker Friedensplan vom 12. Februar zu verstoßen. Die Separatisten hätten noch nicht alle schweren Waffen wie vereinbart abgezogen.

Vatikan unterzeichnet Steuerabkommen mit Italien

Im Kampf gegen die Steuerflucht haben der Vatikan und Italien ein Abkommen über den Austausch von Finanzinformationen geschlossenen. Die Vereinbarung diene der „Transparenz und der gesunden Zusammenarbeit mit dem italienischen Staat“, erklärte der stellvertretende Vatikan-Sprecher Ciro Benedettini. Wichtigste Neuerung sei, dass fortan die Gewinne der religiösen Einrichtungen, die Finanzgeschäfte über die Vatikanbank abwickeln, nach italienischem Recht besteuert würden, sagte Benedettini. Die Vatikanbank war in der Vergangenheit immer wieder wegen des Vorwurfs der Geldwäsche in die Schlagzeilen geraten. Foto: dpa

 
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