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kurz & bündig: Obduktion: Baby in Berlin starb nicht an Darmkeimen
Redaktion
 |  aktualisiert: 01.11.2012 19:20 Uhr

Im Fall des im Deutschen Herzzentrum gestorbenen Babys waren Darmkeime nach ersten Obduktionsergebnissen offenbar doch nicht die Todesursache. Nach vorläufigen Bewertungen sei davon auszugehen, dass das Kind in Berlin nach einer hoch komplizierten und riskanten Operation eines natürlichen Todes gestorben sei, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Weitere Untersuchungen zur abschließenden Klärung der Todesursache stünden noch aus. Die Ermittlungen auch wegen fahrlässiger Körperverletzung anderer Kinder durch Infektion mit Serratia-Keimen dauern an.

Wirrwarr um 25 000-Euro-Honorar für Peer Steinbrück

Nach Offenlegung der Vortragshonorare von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück gibt es Verwirrung um einen Betrag von 25 000 Euro. Die SPD widersprach einer Darstellung der Stadtwerke Bochum, wonach das zugesagte Honorar nicht für Steinbrück selbst, sondern als Spende für karitative Zwecke bestimmt gewesen sei. SPD-Sprecher Tobias Dünow erklärte am Donnerstag, Steinbrück habe mit der beauftragten Agentur Hellen Medien Projekte GmbH einen Vertrag zur Teilnahme an dem „Atriumtalk“ der Stadtwerke Bochum im November 2011 geschlossen. Dafür habe es ein Angebot von 25 000 Euro gegeben, das Steinbrück angenommen habe. „Dabei war zu keinem Zeitpunkt von einer Spende die Rede, und zwar weder schriftlich noch mündlich. Anderslautende Behauptungen sind schlicht unzutreffend.“

NRW-Linke: Sahra Wagenknecht soll Spitzenkandidatin werden

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht soll Spitzenkandidatin des nordrhein-westfälischen Landesverbands für die Bundestagswahl werden. Das beschloss der Landesrat als höchstes beschlussfassendes Gremium zwischen den Parteitagen am Donnerstag in Herne „mit sehr großer Mehrheit“, wie es hieß. Der offizielle Beschluss über die Landesliste stehe im Februar an. Wagenknecht ist Vizevorsitzende der Bundespartei und der Bundestagsfraktion.

Reformationstag: Schneider fordert mehr Mitmenschlichkeit

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, hat am Reformationstag zu mehr Mitmenschlichkeit aufgerufen. Beim zentralen Festgottesdienst in der Leipziger Thomaskirche sagte er am Mittwoch, Christen sollten für Freiheit und Gerechtigkeit eintreten und sich ihrer Weltverantwortung nicht durch Jenseits-Träumereien entziehen. Millionen Protestanten feierten am Mittwoch in Deutschland den Reformationstag.

15-Jähriger ersticht Mutter nach Schelte wegen Computerspielen

Ein Teenager in Thailand hat seine Mutter umgebracht, nachdem die ihn vom Computerspielen abbringen wollte. Der 15-Jährige erstach seine Mutter mit einer Machete, berichtete ein Polizeisprecher in Bangkok. Die 50-Jährige hatte den Jungen zurechtgewiesen, weil er die halbe Nacht am Computer spielte. Der Junge verletzte in seiner Rage auch seine Schwester, die mit Stichwunden ins Krankenhaus musste.

Diakonie unterstützt Forderungen des Flüchtlingsprotests in Berlin

Die seit Tagen am Brandenburger Tor in Berlin demonstrierenden Flüchtlinge bekommen Rückendeckung von der Diakonie. Der evangelische Wohlfahrtsverband unterstütze die Forderungen nach einem besseren Zugang zum Arbeitsmarkt, der Abschaffung von Sozialhilfe als Sachleistung und der Residenzpflicht sowie nach einem gleichberechtigten Zugang zu Bildung, erklärte der Verband am Donnerstag in Berlin. Die protestierenden Flüchtlinge sind rund 600 Kilometer von Würzburg nach Berlin gelaufen, um für bessere Lebensbedingungen zu demonstrieren. Foto: dpa

 
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