zurück
kurz & bündig: Nordkorea versetzt Grenztruppen in Gefechtsbereitschaft
kurz & bündig: Nordkorea versetzt Grenztruppen in Gefechtsbereitschaft
reda
 |  aktualisiert: 24.05.2022 09:37 Uhr

Säbelrasseln auf der koreanischen Halbinsel: Nordkoreas kommunistischer Machthaber Kim Jong Un hat die Grenztruppen des Landes in höchste Gefechtsbereitschaft versetzt. „Alle Frontlinien-Einheiten der Volksarmee sind in einen Kriegszustand eingetreten, um Überraschungseinsätze zu starten“, berichteten die Staatsmedien am Freitag. Die Vorbereitungen für Angriffe auf südkoreanische Stellungen seien abgeschlossen. Die Drohung erfolgte nach einem Schusswechsel zwischen Artillerieeinheiten beider Länder am Donnerstag an der Grenze. Seoul gibt dem kommunistischen Regime in Pjöngjang die Schuld dafür.

Zehntausende Nigerianer flüchten vor Boko Haram nach Kamerun

Zehntausende Nigerianer sind vor Angriffen der Terrorgruppe Boko Haram über die Grenze in den Norden Kameruns geflohen. Dort benötigten sie dringend humanitäre Hilfe, erklärte die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ am Freitag. Allein im Lager Minawao, in dem bereits 45 000 Nigerianer lebten, kämen täglich bis zu 200 Flüchtlinge hinzu. Wegen der Angriffe von Boko Haram seien zudem 90 000 Kameruner aus grenznahen Dörfern vertrieben worden. Auch diese benötigten Unterstützung. In Nigeria sind mindestens 1,4 Millionen Menschen vor Boko Haram auf der Flucht. Weitere 170 000 Nigerianer sind nach Kamerun, in den Tschad und nach Niger geflohen.

Reihe günstiger Generika vorerst nicht mehr erhältlich

Eine Reihe kostengünstiger Nachahmer-Medikamente ist seit Freitag vorerst nicht mehr in Deutschland erhältlich. Wegen mangelhafter Arzneimittelstudien einer indischen Firma hatte die EU Ende Juli etwa 700 Zulassungen auf Eis gelegt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte veröffentlichte am Freitag die Liste der betroffenen Präparate, die nun nicht mehr verkauft werden dürfen. Allerdings lägen keine Hinweise auf Gesundheitsgefahren vor, erklärte das Institut. Die Behörde rät Patienten, die betroffenen Arzneimittel nicht eigenmächtig abzusetzen, sondern sich an den behandelnden Arzt oder einen Apotheker zu wenden.

Erdogan kündigt Neuwahl in der Türkei für 1. November an

Nach dem Scheitern von Koalitionsverhandlungen soll in der Türkei am 1. November vorzeitig ein neues Parlament gewählt werden. Das kündigte Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitag an. Die offizielle Frist zur Regierungsbildung läuft an diesem Sonntag aus. Erst dann kann die Wahlkommission offiziell einen neuen Wahltermin verkünden. Die islamisch-konservative Regierungspartei AKP hatte bei der Parlamentswahl am 7.

Juni zum ersten Mal seit 2002 ihre absolute Mehrheit verloren. Ministerpräsident und AKP-Chef Ahmet Davutoglu gab das Mandat zur Regierungsbildung am Mittwoch zurück.

Lob für deutsch-brasilianische Klima-Erklärung

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und Umweltschützer haben die zwischen Deutschland und Brasilien erzielte Übereinkunft zum Klimaschutz begrüßt. Die gemeinsame Erklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff markiere einen Wendepunkt, sagte Hendricks. Erstmals bekennten sich ein Industriestaat und ein Schwellenland gemeinsam zu dem ehrgeizigen Ziel, dass die Weltwirtschaft bis zum Ende des Jahrhunderts auf Kohle, Öl und Gas verzichtet. Auch die Umweltorganisation Germanwatch begrüßte die Erklärung als unerwartet deutliches klimapolitisches Signal vor der Weltklimakonferenz im Dezember. Foto: dpa

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Ahmet Davutoğlu
Barbara Hendricks
Boko Haram
Bundeskanzlerin Angela Merkel
CDU
Dilma Rousseff
Drohung und Bedrohung
Industrieländer
Kim Chŏngŭn
Kommunismus
Recep Tayyip Erdogan
Regierungsbildung
Regime in Pjöngjang
SPD
Schießereien
Schwellenländer
Ärzte ohne Grenzen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen