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kurz & bündig: Nordkorea droht USA mit Militärschlägen
Redaktion
 |  aktualisiert: 21.03.2013 19:46 Uhr

Als Reaktion auf Übungsflüge amerikanischer B-52-Langstreckenbomber in Südkorea hat Nordkorea den USA mit Angriffen auf ihre Militärstützpunkte in Japan und Guam gedroht. Das Oberkommando der Volksarmee unterstellte den USA erneut, durch gemeinsame Militärmanöver mit südkoreanischen Einheiten einen Atomkrieg vorzubereiten. Die USA sollten nicht vergessen, „dass die Anderson-Luftstreitkräfte-Basis auf Guam, wo B-52-Bomber starten“, sowie Marinestützpunkte in Japan in Reichweite nordkoreanischer Präzisionsschläge seien, zitierten Staatsmedien einen Kommandosprecher.

Assad räumt große Verluste ein

Bei einem seiner seltenen öffentlichen Auftritte hat der syrische Präsident Baschar al-Assad erstmals eingeräumt, dass sein Land in Flammen steht. Während eines Treffens mit Angehörigen getöteter Schulkinder in Damaskus sagte Assad: „Ganz Syrien ist heute verletzt. Es gibt im ganzen Land niemanden, der nicht einen Verwandten verloren hat, einen Bruder, den Vater oder die Mutter, aber nichts ist so schlimm wie der Verlust eines Sohnes. Dennoch darf das, was uns widerfährt, uns nicht schwächen.“ Am Mittwoch sollen in Syrien etwa 200 Menschen getötet worden sein.

Parteirevolte in Australien gescheitert

Australiens Regierungschefin Julia Gillard hat eine überraschende Parteirevolte erfolgreich abgeschmettert. Weil die Umfrageergebnisse für die Labor-Partei sechs Monate vor der Wahl miserabel sind, drohten frustrierte Abgeordnete am Donnerstag plötzlich mit einer Petition gegen Gillard. Die 51-Jährige nahm den Fehdehandschuh auf und stellte in der Fraktion die Vertrauensfrage. Am Ende trat allerdings niemand gegen Gillard an und sie wurde ohne Abstimmung im Amt der Parteivorsitzenden bestätigt. Nach australischem Usus wäre Gillard bei einer Niederlage auch das Amt als Premierministerin losgewesen.

DLRG: So wenige Badetote wie nie

In Deutschland sind im vergangenen Jahr so wenige Badetote gezählt worden wie noch nie. Bundesweit starben 383 Menschen. „Das ist die niedrigste Zahl seit Bestehen der Statistik“, sagte der Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Klaus Wilkens. 2011 waren es noch 410. Begründet wird der Rückgang unter anderem mit verstärkter Aufklärungsarbeit. Wie in den Vorjahren ertranken die meisten Menschen in den großen Flächenländern Bayern (75) und Niedersachsen (49).

Osama bin Laden bekam Brief über Terrorplan in Deutschland

Terroristenführer Osama bin Laden ist über den Terrorauftrag an die Düsseldorfer El-Kaida-Zelle informiert worden. Das geht aus den Vernehmungen von FBI-Agenten im Düsseldorfer El-Kaida-Prozess hervor. In Osama bin Ladens Haus im pakistanischen Abbottabad war ein Brief entdeckt worden, der ihn über den Auftrag an die Terrorzelle unterrichtet. Bin Laden wurde am 2. Mai 2011 von einer US-Spezialeinheit erschossen. Die vier in Düsseldorf angeklagten Männer sollen einen Bombenanschlag in Deutschland vorbereitet haben.

Indiens Parlament beschließt schärfere Gesetze gegen Sextäter

Das indische Parlament hat härtere Strafen für sexuelle Gewalttäter abgesegnet. Das Gesetzespaket umfasse längere Haftstrafen und in besonders schweren Fällen die Todesstrafe für Vergewaltiger sowie härtere Strafen für Stalker, Voyeuristen, Säure-Attentäter und Menschenhändler, sagte Innenminister Sushil Kumar Shinde am Donnerstag in Neu Delhi. Nach der tödlichen Gruppenvergewaltigung im Dezember war eine entsprechende Rechtsverordnung bereits vom Kabinett verabschiedet und vom Präsident unterzeichnet worden. Vergewaltigern droht nun die Todesstrafe, wenn das Opfer an den Folgen der Tat stirbt oder dauerhaft im Koma liegt. Der Strang ist auch für Täter vorgesehen, die bereits zum zweiten Mal wegen einer Vergewaltigung verurteilt werden. Die maximale Haftstrafe beträgt 20 Jahre.

 
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