Ein Fährunglück von New York mit mehr als 80 Verletzten ist angeblich auf technische Probleme zurückzuführen. Besatzungsmitglieder hätten in ersten Vernehmungen ausgesagt, die Steuerung habe nicht auf Befehle reagiert, meldet der New Yorker Sender CBS. Die „Seastreak Wall Street“ hatte im morgendlichen Berufsverkehr von New Jersey kommend mit großer Wucht einen Anleger gerammt. An Bord wurden die mehr als 300 Passagiere umgestoßen oder von den Sitzen gerissen. Die meisten Menschen verletzten sich, als sie die Aufgänge der Fähre herunterstürzten.
DGB: Zeit der Deregulierung von Arbeit muss vorbei sein
Der DGB dringt nach der Bundestagswahl auf eine „neue Ordnung“ am Arbeitsmarkt. „Die Zeit der Deregulierung von Arbeit auf dem Rücken der Beschäftigten muss vorbei sein“, sagte Sommer. „Es ist an der Zeit, dass endlich wieder Reformen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemacht werden statt gegen sie.“ Deutschland habe inzwischen den größten Niedriglohnsektor in ganz Europa.
Kampagne gegen Kindesmissbrauch
Kinder und Jugendliche sollen künftig besser vor sexuellen Übergriffen geschützt werden. Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, gab am Donnerstag in Berlin den Startschuss für eine Kampagne unter dem Motto „Kein Raum für Missbrauch“. Fernsehspots, Infoblätter und eine neue Internetseite sollen Eltern und Betreuer dazu ermuntern, die Einführung von Schutzkonzepten einzufordern – sowohl in Kitas und Schulen als auch in Sportvereinen und Kirchengemeinden. Analog zur roten Aids-Schleife wird ein weißes X zum Symbol der neuen Kampagne.
Mord an PKK-Mitbegründerin Cansiz in Paris
Bei einem Mordanschlag sind in Paris drei kurdische Aktivistinnen getötet worden. Darunter ist Sakine Cansiz, ein Gründungsmitglied der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK. Die Polizei sprach von einer Exekution. Die Leichen waren im Kurdistan Informationszentrum entdeckt worden. Die Hintergründe der Tat sind unklar. In der Türkei gibt es derzeit Friedensgespräche zwischen dem türkischen Geheimdienst MIT und dem inhaftierten PKK-Führer Abdullah Öcalan. Die türkische Regierung will erreichen, dass die PKK die Waffen niederlegt und führende PKK-Kader die Türkei verlassen.