zurück
kurz & bündig: Nach Terroranschlägen: dänische Polizei nimmt Verdächtigen fest
reda
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:07 Uhr

Die dänische Polizei hat fünf Wochen nach den Terroranschlägen in Kopenhagen einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Der Mann solle einem Haftrichter vorgeführt werden, teilte die Polizei am Freitag mit. Weitere Einzelheiten lagen zunächst nicht vor. Damit hat die Polizei nun fünf Männer in Gewahrsam. Ihnen wird Komplizenschaft mit dem Attentäter Omar Abdel Hamid El-Hussein vorgeworfen. Erst am Donnerstag war der Polizei ein Verdächtiger ins Netz gegangen. Der 30-Jährige solle dem Täter geholfen haben, die bei seinem ersten Anschlag genutzte Tatwaffe loszuwerden.

Schießerei nach Banküberfall in Bielefeld

Nach einem Banküberfall in Bielefeld hat es am Freitag eine Schießerei mit der Polizei gegeben. Dabei sei einer der Täter verletzt worden, teilten die Ermittler am Mittag mit. Bei dem Überfall selbst seien zuvor drei Bankangestellte verletzt worden, sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Um 11.58 Uhr waren zwei maskierte und bewaffnete Männer in die Filiale der Sparkasse eingedrungen. Anschließend flüchtete einer der beiden zu Fuß und wurde kurz darauf gefasst. Auf den zweiten Mann schoss die Polizei vor der Bank und verletzte ihn dabei.

47-Jähriger gesteht Schuss auf einen Neunjährigen in Berlin

Nach dem Schuss auf einen neunjährigen Jungen in Berlin hat ein Mann die Tat gestanden. Der 47-Jährige habe zugegeben, aus dem Fenster geschossen zu haben, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Ob er bewusst auf den Jungen gezielt habe oder ob der Junge zufällig getroffen wurde, sei noch unklar. Die Polizei entdeckte nach dem Vorfall am Donnerstagabend in einem nahe gelegenen Haus ein Luftgewehr. Der Neunjährige war noch in der Nacht zum Freitag operiert worden. Er ist nach Polizeiangaben außer Lebensgefahr und konnte mittlerweile die Intensivstation verlassen.

Millionenbetrag für Tschernobyl-Schutzhülle fehlt

Zum Bau der neuen Schützhülle für den zerstörten Atomreaktor in Tschernobyl müssen die Staaten der führenden sieben Industrienationen (G7) noch 165 Millionen Euro aufbringen. Nach einem Besuch auf der Baustelle in der ukrainischen Schutzzone zeigte sich Staatssekretär Jochen Flasberth vom Umweltministerium optimistisch, dass die Summe zusammenkommt. Insgesamt fehlen 615 Millionen Euro für den Sarkophag. Allerdings gibt es bereits eine Zusage der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung über 350 Millionen Euro sowie eine Bürgschaft über 100 Millionen Euro.

Wegen Pannenserie bei A400 M soll Transall noch länger fliegen

Auch nach der Auslieferung des ersten Airbus A400 M an die Bundeswehr bleibt das Transportflugzeug einer der größten Problemfälle unter den Rüstungsprojekten der Truppe. In einem vertraulichen Bericht an den Bundestag geht das Verteidigungsministerium davon aus, dass wegen massiver Verzögerungen bei der Entwicklung des Fliegers die bis zu 46 Jahre alten Transall-Transporter C-160 länger genutzt werden müssen als geplant. Andernfalls drohe mit hoher Sicherheit ab 2018 eine „Fähigkeitslücke“ beim Lufttransport.

Mehrheit der Deutschen gegen Kopftuchverbot an Schulen

Eine Mehrheit der Deutschen hält das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das ein generelles Kopftuchverbot an öffentlichen Schulen für rechtswidrig erklärt hat, für richtig. Das ergab eine am Freitag veröffentlichte TNS/Emnid-Umfrage für das Magazin „Focus“. Demnach begrüßen 53 Prozent der Bundesbürger den Richterspruch, 37 Prozent halten ihn für falsch. Unter Anhängern der Grünen war die Zustimmung demnach besonders groß (81 Prozent). Lediglich die Anhänger von AfD (54 Prozent) und FDP (67 Prozent) lehnten das Urteil mehrheitlich ab. Das Bundesverfassungsgericht hatte entschieden, dass Lehrerinnen auch an staatlichen Schulen aus religiösen Gründen grundsätzlich ein Kopftuch tragen dürfen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Airbus GmbH
Alternative für Deutschland
Anschläge
Attentäter
Banküberfälle
Bundesverfassungsgericht
Deutscher Bundestag
Ermittlungsrichterinnen und Ermittlungsrichter
FDP
Festnahmen
G7-Staaten
Pannenserien
Polizei
Reaktorkatastrophe von Tschernobyl
Schießereien
Tatwaffen
Terroranschläge
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen