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kurz & bündig: Mehr als 30 Tote bei syrischen Luftschlägen nahe Damaskus
kurz & bündig: Mehr als 30 Tote bei syrischen Luftschlägen nahe Damaskus
reda
 |  aktualisiert: 23.01.2015 19:22 Uhr

Bei Bombardements durch syrische Kampfjets nahe der Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 32 Menschen getötet worden. Wie die syrischen Menschenrechtsbeobachter mit Sitz in London am Freitag mitteilten, waren unter den Toten auch sechs Kinder. Dutzende Menschen seien verletzt worden, einige von ihnen so schwer, dass die Zahl der Toten noch weiter steigen könnte, hieß es. Der seit vier Jahren dauernde Bürgerkrieg in Syrien hat Schätzungen zufolge mehr als 200 000 Menschen das Leben gekostet.

Separatisten in der Ostukraine kündigen Offensive an

Nach dem Blutbad an einer Bushaltestelle im Konfliktgebiet Donezk haben die prorussischen Aufständischen eine neue Großoffensive angekündigt. Es solle die gesamte Krisenregion erobert werden – gegebenenfalls auch über die Gebietsgrenze von Donezk hinaus, drohte Separatistenführer Alexander Sachartschenko am Freitag in Donezk. Angebote einer Feuerpause werde es an die prowestliche Zentralregierung in Kiew vorerst nicht geben.

Mutter von japanischer Geisel bittet IS um Freilassung

Die Mutter eines von zwei Japanern in den Händen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die Dschihadisten am Freitag um Freilassung ihres Sohnes gebeten. Wenige Stunden vor Ablauf eines vom IS gesetzten Ultimatums zur Zahlung eines Lösegeldes von 200 Millionen Dollar (170 Millionen Euro) appellierte Junko Ishido an den IS: „Kenji ist kein Feind des Islamischen Staates.“ Zugleich forderte sie die japanische Regierung auf, das Leben ihres Sohnes zu retten.

52 Medikamente sollten in Deutschland nicht verkauft werden

In Deutschland sollten einer Empfehlung der Europäischen Zulassungsbehörde für Arzneimittel (EMA) zufolge 52 Medikamente vorerst nicht verschrieben und verkauft werden. Grund seien mögliche Mängel bei den Zulassungsstudien, teilte die EMA am Freitag in London mit. Europaweit sind etwa 700 Zulassungen betroffen. Ausnahmen sollen für Arzneimittel gemacht werden, die lebensnotwendig für Patienten sind, weil keine Alternativen verfügbar sind. Es gebe mit Blick auf die Studien keinen Hinweis auf Gesundheitsgefahren oder Unwirksamkeit der Medikamente.

Größte Demonstration gegen „Charlie Hebdo“ in Afghanistan

Bei der größten derartigen Demonstration in Afghanistan haben am Freitag in Herat mindestens 20 000 Menschen gegen die Mohammed-Karikaturen in der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ protestiert. Die Demonstranten verbrannten französische Flaggen und forderten von Paris eine Entschuldigung bei den Muslimen. Auch in der Hauptstadt Kabul demonstrierten Tausende. Sie riefen „Tod Frankreich, Tod den Feinden des Islam“. Einige Demonstranten warfen Steine auf die französische Botschaft, Sicherheitsleute gaben Warnschüsse ab. In der pakistanischen Hauptstadt Islamabad beteiligten sich 15 000 Menschen an einer Demonstration gegen „Charlie Hebdo“. Sie riefen „Köpft die Gotteslästerer“.

Resistente Keime in Kieler Klinik: Mehrere Patienten starben

Zwölf Patienten im Universitätsklinikum (UKSH) in Kiel haben sich mit einem gefährlichen Bakterium infiziert. Mehrere der 25 bis 80 Jahre alten Betroffenen seien gestorben, teilte ein Kliniksprecher mit. Es sei unklar, ob bei ihnen der Erreger oder die Vorerkrankungen die Todesursache waren. Als Überträger werde ein Patient vermutet, der aus dem Mittelmeerraum ins UKSH verlegt worden war. Auch er ist gestorben. Bei dem Erreger handele sich um ein gegen vier Antibiotikagruppen resistentes Bakterium. Foto: dpa

 
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