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Kurz & bündig: Massengrab mit 50 Terroropfern im Nordirak entdeckt
reda
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:10 Uhr

Bewohner und kurdische Peschmerga-Kämpfer haben im Nordirak ein Massengrab mit den Überresten von 50 Menschen gefunden, die die IS-Terrormiliz umgebracht haben soll. Bei den Leichen handele es sich um Angehörige der religiösen Minderheit der Jesiden, erklärte ein irakischer Offizieller. Demnach wurde das Massengrab nördlich des Sindschar-Gebirges entdeckt. Unter den Toten seien auch Frauen und ein Kind. Die Extremisten hätten die Menschen erschossen und einigen Opfern die Köpfe abgetrennt.

Rörig verteidigt erweitertes Führungszeugnis im Ehrenamt

Das erweiterte Führungszeugnis im Ehrenamt ist aus Sicht des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, trotz bürokratischen Mehraufwands essenziell. „Es ist ein wichtiges Instrument im gesamten Baukasten der Prävention“, sagte Rörig in Berlin vor dem Bundestags-Familienausschuss. Neben einer Entbürokratisierung brauche es aber auch einen Bewusstseinswandel. Es müsse bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Normalität werden, dass man öffentlich mache, ob strafrechtlich relevante Dinge vorlägen.

Verlagsgruppe Rhein Main übernimmt „Darmstädter Echo“

Deutlich schneller als erwartet wird die unter sinkender Auflage und rückläufigen Einnahmen leidende Tageszeitung „Darmstädter Echo“ verkauft. Die Verlagsgruppe Rhein Main (VRM/Mainz, „Allgemeine Zeitung“) übernimmt die Echo Mediengruppe, die das Blatt aus Südhessen mit seinen regionalen Ausgaben produziert. Über den Preis wurden zunächst keine Angaben gemacht. „Ziel ist es, den Erfolg der Sanierung langfristig abzusichern“, sagte der Verleger und bisherige Geschäftsführer der „Echo“-Mediengruppe, Hans-Peter Bach.

Kurden drängen IS-Miliz immer weiter zurück

Nach der Rückeroberung der nordsyrischen Stadt Kobane vor einer Woche drängen die Kurden die Terrormiliz Islamischer Stadt (IS) auch im Umland immer weiter zurück. Kurdische Einheiten hätten mittlerweile mindestens 30 Dörfer eingenommen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag mit. Sie kontrollieren demnach rund um Kobane einen etwa zehn Kilometer breiten Gürtel. Bei den Kämpfen seien seit Sonntag mindestens zehn IS-Kämpfer ums Leben gekommen.

Mittels Bettlaken aus dem Gefängnis getürmt

Klassisch mit dem Bettlaken sind 91 Häftlinge aus einem Jugendgefängnis im Norden Indiens geflohen. Die Ausbrecher, unter ihnen mehrere verurteilte Mörder, hätten in der Nacht zu Montag mehrere Laken aneinandergeknotet, das Eisengitter vor einem Fenster entfernt und sich aus dem dreistöckigen Gefängnis in Meerut herabgelassen, so die Polizei. Die Flucht aus dem hinteren Teil des Gefängnisses, während die Polizei die Vorderfront bewacht habe, sei „so professionell“ gewesen, dass niemand etwas gemerkt habe.

Leipzig zu Schadensersatz wegen fehlender Kita-Plätze verurteilt

Leipzig muss drei Familien wegen fehlender Kita-Plätze entschädigen. Die Stadt habe durch die fehlende Bereitstellung eines Betreuungsplatzes ihre Amtspflicht verletzt und müsse deshalb für den Verdienstausfall der Kläger aufkommen, urteilte das Landgericht Leipzig am Montag. Eltern von Kindern im Alter zwischen einem und drei Jahren haben seit August 2013 einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz. Nach Recherchen des Hörfunksenders MDR Info gibt es bundesweit bislang keinen vergleichbaren Fall.

Am 11. Februar Trauerstaatsakt für Richard von Weizsäcker

Für den verstorbenen Altbundespräsidenten und ehemaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Richard von Weizsäcker, liegt ab Dienstag im Säulensaal des Roten Rathauses zu Berlin ein Kondolenzbuch aus. Ab 11 Uhr besteht für die Bürger Gelegenheit, sich dort einzutragen. Von Weizsäcker war am Samstag im Alter von 94 Jahren verstorben. Für den 11. Februar ist ein Trauerstaatsakt geplant.

 
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