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kurz & bündig: Jusos wollen an Stadien Anti-Hoeneß-Postkarten verteilen
Redaktion
 |  aktualisiert: 22.08.2013 19:47 Uhr

Die SPD will offenbar im Wahlkampf mit einer gegen Bayern-Präsident Uli Hoeneß gerichteten Postkarten-Aktion bei Fußballfans punkten. Vor allem an Fans von Borussia Dortmund und Schalke 04 sollen am kommenden Wochenende bis zu 100 000 Karten verteilt werden, die Kanzlerin Angela Merkel (CDU) beim Handschlag mit Bayern-Präsident Uli Hoeneß zeigen. In Anspielung auf dessen Steueraffäre wurden Merkel die Worte „Glückwunsch Uli! Wir Steuern das schon“ in den Mund gelegt. FDP und CSU reagierten empört. Laut SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles wollen die Jusos die Postkarten verteilen. Eine Sprecherin betonte jedoch, dies sei keine Kampagne der SPD. Auf der Karte findet sich kein SPD-Logo.

Polizei hält Bluttat von Dossenheim für „unerklärlich“

Der Todesschütze von Dossenheim ist nach Erkenntnissen der Ermittler nicht psychisch krank gewesen. „Es gab dazu im Vorfeld keine Hinweise“, sagte ein Heidelberger Polizeisprecher am Donnerstag. „Es ist für uns unerklärlich, wie man so reagieren kann.“ Wegen eines Streits um die Nebenkostenabrechnung hatte ein 71 Jahre alter Sportschütze am Dienstagabend in Dossenheim nahe Heidelberg bei einer Versammlung von Wohnungseigentümern zwei Nachbarn und sich selbst getötet. Fünf Menschen wurden verletzt.

Mehrere Raketen vom Libanon aus auf Israel abgefeuert

Vom Libanon aus sind mehrere Raketen auf den Norden Israels abgefeuert worden. Das berichteten mehrere libanesische Medien am Donnerstag übereinstimmend. Im Norden Israels und in der Stadt Naharia wurde Luftalarm ausgelöst. Die Raketenabwehr Eisenkuppel fing nach Medienberichten mindestens ein Geschoss ab. Einwohner berichteten von lauten Explosionen im Grenzgebiet. Es gab zunächst keine Berichte zu möglichen Opfern oder zu Sachschäden. Die Rettungskräfte im Norden wurden in höchste Alarmbereitschaft versetzt.

Chinas Ex-Politstar Bo Xilai weist Korruptionsvorwürfe zurück

Der gestürzte chinesische Spitzenpolitiker Bo Xilai hat zum Auftakt seines mit Spannung erwarteten Prozesses die Korruptionsvorwürfe energisch zurückgewiesen. Im Volksgericht der ostchinesischen Stadt Jinan griff der in Ungnade gefallene Funktionär einen zentralen Zeugen der Anklage als „korrupten Menschen und Betrüger“ an. Die Staatsanwaltschaft stütze sich nur auf „Indizienbeweise“, klagte der 64-Jährige. Die Anklage lautet auf „Bestechlichkeit, Unterschlagung und Amtsmissbrauch“. Dem früheren Mitglied des Politbüros wird unter anderem vorgeworfen, 20 Millionen Yuan (2,4 Millionen Euro) von dem befreundeten Milliardär Xu Ming als Bestechungsgeld angenommen zu haben.

Gericht: NSA speicherte illegal E-Mail-Verkehr von US-Bürgern

Der US-Geheimdienst NSA hat jahrelang illegal Zehntausende E-Mails und andere elektronische Kommunikationsdaten von US-Bürgern gesammelt. Das geht aus bislang geheimen Gerichtsdokumenten hervor, die die US-Regierung nun zur Veröffentlichung freigab. Ein technisches Problem führte den Angaben nach dazu, dass E-Mails von Amerikanern zwischen 2008 und 2011 abgeschöpft wurden, obwohl das Programm auf ausländische Daten ausgerichtet gewesen war. Die „Washington Post“ hatte berichtet, dass das zuständige Geheimgericht die Praxis als verfassungswidrig verurteilt hatte, als sie bekannt geworden war. Foto: afp

 
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