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kurz & bündig: Hunderte Cannabis-Pflanzen an U-Bahnhof in Berlin entdeckt
kurz & bündig: Hunderte Cannabis-Pflanzen an U-Bahnhof in Berlin entdeckt
reda
 |  aktualisiert: 11.12.2019 10:20 Uhr

Im Berliner Stadtteil Kreuzberg sind 700 Cannabis-Pflänzchen auf einer öffentlichen Grünanlage entdeckt worden. Ein Angestellter der Stadtreinigung meldete die „verdächtige“ Bepflanzung nahe dem Kottbusser Tor am Montag der Polizei. Die zwei bis 40 Zentimeter großen Pflanzen, die zwischen Unkraut wucherten, hätten sich als Cannabis herausgestellt. Ob sie den berauschenden Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) enthielten, sei noch unklar, sagte eine Polizeisprecherin. Nach Angaben der Polizei ist nicht auszuschließen, dass dort Hanfsamen ausgestreut wurden. Die Pflanzen wurden von den Beamten ausgerissen und sollen nun vernichtet werden.

Experten werfen WHO bei Ebola klägliches Versagen vor

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie mit bislang fast 11 000 erfassten Toten nach Einschätzung unabhängiger Experten kläglich versagt. In einem am Montag veröffentlichten Bericht werfen sie der in Genf ansässigen WHO vor, auf Warnungen von Hilfsorganisationen vor einer dramatischen Ausbreitung des Ebola-Virus in Westafrika viel zu spät und nicht entschlossen genug reagiert zu haben. Die UN-Sonderorganisation müsse dringend reformiert werden. Insgesamt haben sich in Guinea, Liberia und Sierra Leone rund 26 000 Menschen mit dem Virus infiziert, seit die Krankheit im Dezember 2013 ausbrach.

Hollande fordert bei Kuba-Besuch Ende des US-Embargos

Frankreichs Präsident François Hollande hat sich bei seinem Besuch in Kuba für ein Ende des US-Embargos gegen den Karibikstaat ausgesprochen. Frankreich werde alles dafür tun, „damit die Maßnahmen, die Kubas Entwicklung so sehr geschadet haben, endlich aufgehoben werden können“, sagte Hollande am Montag bei einer Rede in der Universität von Havanna. Das US-Wirtschaftsembargo gegen Kuba besteht seit dem Jahr 1962. Frankreich zählt zu den Staaten, die im UN-Sicherheitsrat die jährlich wiederkehrende Verurteilung der Handelsblockade unterstützen.

Israel kauft vier deutsche Kriegsschiffe

Israel bestellt vier Kriegsschiffe aus deutscher Produktion. „Wir haben heute Morgen einen Vertrag mit der Werft ThyssenKrupp Marine Systems unterzeichnet“, sagte Verteidigungsminister Mosche Jaalon am Montag bei einer Pressekonferenz an der Seite seiner deutschen Kollegin Ursula von der Leyen (CDU) in Tel Aviv. Das Auftragsvolumen liegt laut israelischen Medien bei 430 Millionen Euro. Deutschland trägt nach Angaben Israels etwa ein Drittel der Kosten. Die Korvetten würden binnen fünf Jahren geliefert, sagte Jaalon. Mit den Kriegsschiffen könne der Schutz der israelischen Gasplattformen im Mittelmeer „verdoppelt werden“. Von der Leyen, die am Montag zu einem zweitägigen Besuch in Israel eintraf, bestätigte, dass Deutschland einen Zuschuss zahle.

Libysche Luftwaffe bombardiert türkischen Frachter vor der Küste

Die libysche Luftwaffe hat ein türkisches Frachtschiff vor der Küste bombardiert und dabei einen Matrosen getötet und mehrere verletzt. Der Angriff sei am Sonntag erfolgt, weil das Schiff ohne Erlaubnis in libysche Hoheitsgewässer eingedrungen und trotz Warnungen nicht umgekehrt sei, sagte ein Abgeordneter des international anerkannten Parlaments in Tobruk am Montag. Das türkische Außenministerium hatte bereits am Sonntag protestiert. „Wir verurteilen den unerhörten Angriff gegen ein ziviles Schiff, das sich in internationalen Gewässern befand“, hieß es in einer Erklärung aus Ankara. Foto: dpa

 
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