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kurz & bündig: Hitze-Wochenende: Mindestens 19 Menschen sterben beim Baden
reda
 |  aktualisiert: 21.07.2014 18:46 Uhr

Tragische Bilanz eines Sommerwochenendes: Mindestens 19 Menschen sind beim Baden in deutschen Gewässern ums Leben gekommen. Allein in Mecklenburg-Vorpommern starben am Wochenende sieben Menschen, auch in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen und Niedersachsen gab es Badetote. Außerdem gab es noch mehrere Vermisste. Eine hohe Zahl von Badetoten ist oft die Schattenseite eines Supersommers. Vergangenes Jahr ertranken laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) allein in den Ferienmonaten Juni bis Mitte August in deutschen Gewässern etwa 250 Menschen. Die größte Gruppe sind meist Männer über 50.

Blitzatlas zeigt Rekordeinschläge in Oberfranken

Das oberfränkische Coburg hat im vergangenen Jahr die meisten Blitze in Deutschland angezogen. Der Karlsruher Blitz-Informationsdienst von Siemens (Blids) zählte dort 299 Blitze, das sind 6,39 Einschläge pro Quadratkilometer. Fast genauso oft wurde der Himmel im Landkreis Görlitz in Sachsen erleuchtet mit 5,89 Blitzen pro Quadratkilometer (4117 Blitze). Diese Zahlen gehen aus dem Blitz-Atlas hervor, der am Montag in München veröffentlicht wurde. Insgesamt entluden sich im vergangenen Jahr knapp 550 000 Blitze über Deutschland. Jeder Blitz erzeugt eine elektromagnetische Welle, die über mehrere Hundert Kilometer hinweg gemessen werden kann. Der Informationsdienst in Karlsruhe greift auf Daten von rund 150 Mess-Stationen in Europa zu.

Ruf nach Maut-Ausnahmen für Grenzregionen wird lauter

Bei der geplanten Pkw-Maut auf allen deutschen Straßen werden Forderungen nach regionalen Ausnahmen lauter. Politiker von SPD und CDU unterstützen einen Vorstoß des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU), Sonderregeln für grenznahe Gebiete zu prüfen. „Gerade beim Tourismus und beim Einkauf in den Grenzregionen drohen wirtschaftliche Einbußen“, sagte der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses, Martin Burkert (SPD), der „Passauer Neuen Presse“. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sieht keine Notwendigkeit für solche speziellen Ausnahmen. Der CDU-Abgeordnete Peter Hintze sagte der „Berliner Zeitung“. „Die Herausnahme der Grenzregionen aus der Mautpflicht würde ein schweres Ärgernis aus den Maut-Eckpunkten des Verkehrsministers beseitigen.“

Italienische Marine rettet in einer Nacht fast 800 Flüchtlinge

Die dramatischen Einsätze der italienischen Marine zur Rettung gefährdeter Flüchtlinge nehmen kein Ende. In der Nacht zum Montag mussten die Retter vor der italienischen Küste acht Booten zu Hilfe eilen, wobei der Marine die Rettung von fast 800 Menschen glückte. Für einige Flüchtlinge kam dennoch jede Hilfe zu spät: Auf einem der überfüllten Schiffe wurden fünf Tote gefunden. Mehr als zehn Menschen gingen nach Aussage der Geretteten über Bord. An den Rettungsaktionen waren neben einem Handelsschiff vier Marineboote beteiligt. Im laufenden Jahr erreichten bereits mehr als 80 000 Flüchtlinge Italien, deutlich mehr als im bisherigen Rekordjahr 2011 mit 63 000 Ankömmlingen übers Gesamtjahr.

Edeka warnt vor Glasscherben in Champignon-Gläsern

Die Supermarkt-Kette Edeka hat vor Scherben in Gläsern mit eingelegten Champignons gewarnt. In „einzelnen Gläsern“ mit Pilzen der Marke „Gut & Günstig“ könnten sich Glasscherben befinden, berichtete der Konzern. Betroffen sein könnten demnach Gläser des Artikels „Champignons 1. Wahl in Scheiben“ mit einem Füllgewicht von 280 Gramm, deren Mindesthaltbarkeitsdatum auf den 31. Dezember 2015 datiert ist. Wie viele Gläser von der Rückrufaktion betroffen sind, wollte Edeka auf Nachfrage am Montag nicht sagen. Edeka hat die Ware nach eigenen Angaben bereits aus dem Sortiment genommen und einen Warenrückruf gestartet. Kunden können sich die Gläser auch ohne Kassenbon in allen Filialen von Edeka und Marktkauf erstatten lassen.

 
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