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kurz & bündig: Griechenlands Ex-Finanzminister Papakonstantinou vor Gericht
reda
 |  aktualisiert: 25.02.2015 19:20 Uhr

In Griechenland hat am Mittwoch der Prozess gegen den früheren Finanzminister Giorgos Papakonstantinou begonnen, dem eine lange Haftstrafe droht. Der 53-Jährige muss sich wegen Untreue und Urkundenfälschung verantworten. Ihm wird vorgeworfen, die Namen von drei Verwandten von einer Liste mit mutmaßlichen griechischen Steuerhinterziehern gestrichen zu haben. Der 53-Jährige, der sich inzwischen aus der Politik zurückgezogen hat, plädierte nach Angaben aus Justizkreisen auf nicht schuldig. Papakonstantinou war von 2009 bis 2011 Finanzminister in der Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou.

Katholischer Bischof Trelle hält an Kirchenasyl fest

Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle hat davor gewarnt, das Thema Kirchenasyl für politische Grundsatzdebatten zu missbrauchen. Das Kirchenasyl sei zwar in der Rechtsordnung nicht vorgesehen, stelle sich aber nicht gegen den Staat, sagte der Vorsitzende der Migrationskommission der katholischen Deutschen Bischofskonferenz am Mittwoch in Hildesheim. Es biete aber die Gelegenheit, die rechtliche Lage und die Ermessensspielräume noch einmal genau zu prüfen. Das Kirchenasyl diene dem in der Verfassung verankerten obersten Ziel der Rechtsordnung, die Würde des Menschen zu schützen.

IS-Extremisten nehmen in Syrien fast 270 Christen als Geiseln

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat im Nordosten Syriens laut Aktivisten mehr assyrische Christen in ihre Gewalt gebracht als bislang bekannt. Die Extremisten hätten in mehreren Dörfern fast 270 Menschen gefangen genommen, sagte der Vorsitzende des Assyrischen Rates in der Region, George Mirza, am Mittwoch. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte am Dienstag von 90 entführten Christen berichtet. Über das Schicksal der Entführten gab es zunächst keine Angaben. Die Extremisten hatten am Montagmorgen nordwestlich von Al-Hassaka mehrere christliche Dörfer angegriffen und unter ihre Kontrolle gebracht.

Berlin empört über Karikaturen zur Nazizeit

Ein Kulturinstitut im Iran plant als Reaktion auf Mohammed-Karikaturen im Westen einen Karikaturenwettbewerb über den Holocaust. Das Kulturinstitut Sarcheshmeh in Teheran teilte mit, dies sei eine Erwiderung auf Mohammed-Zeichnungen in dem französischen Satiremagazin „Charlie Hebdo“. Die Bundesregierung äußerte sich entsetzt über die Ankündigung. Der Wettbewerb zum Thema Holocaust werde „mit allergrößtem Unverständnis“ zur Kenntnis genommen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Mittwoch.

 
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