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kurz & bündig: Griechenland: Sieben Milliarden Euro Schwarzgelder ermittelt
kurz & bündig: Griechenland: Sieben Milliarden Euro Schwarzgelder ermittelt       -
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Redaktion
 |  aktualisiert: 13.01.2013 19:05 Uhr

Knapp 25 000 Griechen, die von 2009 bis 2011 große Geldbeträge ins Ausland überwiesen haben, müssen bis Ende Januar beim Finanzamt vorstellig werden. Dort müssen sie die Herkunft dieser Gelder nachweisen und sie gegebenenfalls nachträglich versteuern. Wie die Zeitung „To Vima“ berichtete, ergab sich dies aus der Überprüfung von Überweisungen ins Ausland. Die Zeitung geht von möglichen Schwarzgeldern in Höhe von fast sieben Milliarden Euro aus. Sollten sich die Beträge nicht rechtfertigen lassen, werden die Kontoinhaber zur Kasse gebeten oder sie müssen sich vor der Justiz verantworten. Athen erhofft sich Einnahmen von bis zu 2,5 Milliarden Euro. Das ist mehr, als die jüngste Steuerreform 2013 bringen soll.

Feministinnen demonstrieren „oben ohne“ auf dem Petersplatz

Topless auf dem Petersplatz: Zwei Aktivistinnen der feministischen Gruppe „Femen“ haben am Sonntag gegen die Haltung der Kirche zu Homosexuellen demonstriert. Während des Mittagsgebetes des Papstes entblößten sie ihre Oberkörper mit der Aufschrift „In Gay we trust“ (In die Schwulenbewegung vertrauen wir) und riefen „Homophobe, shut up“ (Schweig, Homophober). Die Polizei führte die Frauen ab.

Möglicherweise mehr Fälle im Organspende-Skandal

Im Göttinger Organspende-Skandal gibt es möglicherweise mehr Fälle als bislang angenommen. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Braunschweig bestätigte am Sonntag einen Bericht des Magazins „Der Spiegel“, wonach es bei rund 60 Transplantationen Unregelmäßigkeiten gegeben haben soll. Die Behörde ermittelt derzeit allerdings nach wie vor offiziell nur in elf Fällen. Bei den übrigen sei noch unklar, ob es sich um Straftaten handele, sagte die Sprecherin. Der beschuldigte Göttinger Arzt sitzt seit Freitag in Untersuchungshaft.

Viele Verletzte bei Straßenkämpfen in Nordirland

Nach 40 Tagen gewalttätiger Proteste in Nordirland mit vielen Verletzten haben die Straßenkämpfe in Belfast am Wochenende einen Höhepunkt erreicht. Allein am Samstag wurden im Streit um das Hissen der britischen Flagge auf dem Rathaus 29 Polizisten verletzt. Um einen Ausweg aus der Krise zu finden, wollen der pro-britische nordirische Ministerpräsident Peter Robinson und sein pro-irischer Stellvertreter Martin McGuinness sich in der kommenden Woche mit dem irischen Außenminister Eamon Gilmore und der britischen Nordirland-Ministerin Therese Villiers treffen.

Tausende Menschen erinnern an Luxemburg und Liebknecht

Mehrere Tausend Menschen haben am Sonntag in Berlin an die vor 94 Jahren ermordeten Kommunistenführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht erinnert. Die Polizei sprach von rund 10 000 Teilnehmern an einer Demonstration linker Gruppen. An der Kranzniederlegung auf dem Friedhof in Friedrichsfelde nahmen unter anderem die Vorsitzenden der Linkspartei, Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi und der griechische Oppositionsführer Alexis Tsipras teil. Gemeinsam legten auch Oskar Lafontaine und Sarah Wagenknecht rote Nelken an dem Grab ab.

Rotes Kreuz: Mit spektakulärer Aktion ins Jubiläumsjahr

Mit einer spektakulären Aktion ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in sein Jubiläumsjahr gestartet: Mehrere Hundert rot gekleidete DRK-Mitarbeiter formten dazu am Sonntag vor dem Brandenburger Tor in Berlin ein riesiges Rotes Kreuz. Mit der Aktion startete das DRK in sein Jubiläumsjahr 2013. Zum 150. Geburtstag der Organisation sind in den kommenden Wochen und Monaten zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen geplant. Foto: dpa

 
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