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kurz & bündig: Gauck fordert Solidarität mit Angehörigen der Neonazi-Opfer
kurz & bündig: Gauck fordert Solidarität mit Angehörigen der Neonazi-Opfer       -
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Redaktion
 |  aktualisiert: 29.01.2013 19:08 Uhr

Bundespräsident Joachim Gauck hat eine vollständige Aufklärung der Neonazi-Mordserie gefordert und zur Solidarität mit den Angehörigen der Opfer aufgerufen. Die Sicherheitsorgane in Deutschland müssten den Schutz aller Bürger garantieren, die in diesem Land leben, sagte Gauck im Schloss Bellevue in Berlin bei einem Treffen mit den Mitgliedern des Neonazi-Untersuchungsausschusses. Gauck sagte, er sei interessiert daran, „dass die Familien, die zurückgeblieben sind, nicht alleine sind und wir ihnen solidarisch beistehen.“ Gauck wird am 18. Februar auch mit Angehörigen der Opfer zusammentreffen.

Neue Gräueltat in Syrien: 65 Leichen in Aleppo gefunden

An einem Flussufer in Aleppo haben Aktivisten mindestens 65 Leichen entdeckt. Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London erklärte, wurden die Männer offensichtlich hingerichtet. Die Opfer seien alle zwischen 20 und 30 Jahre alt gewesen. Die Toten sind in einem Film zu sehen, den die Aktivisten ins Internet gestellt haben. Von unabhängiger Seite konnten die Angaben zunächst nicht überprüft werden. Landesweit dauerten die Kämpfe in Syrien an – bis zum Nachmittag kamen laut Opposition mindestens 120 Menschen ums Leben.

Männer haben mehr Unfälle und begehen mehr Suizide als Frauen

Männer sterben deutlich häufiger als Frauen bei Unfällen und durch Suizid. Das bestätigen erste Zahlen aus dem neuen Staatlichen Männergesundheitsbericht, den das Robert Koch-Institut am Dienstag in Berlin in Auszügen vorstellte. „Drei Viertel aller Suizide werden von Männern begangen“, ergänzte Elisabeth Pott von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die den 1. Männergesundheitskongress eröffnete. In Sachen spezialisierter Prävention sei noch viel zu tun – auch wenn die Gesundheitsbranche langsam auf das Thema einsteige. Aber immer noch trinken Männer mehr Alkohol, rauchen häufiger und gehen bei Beschwerden später zum Arzt als Frauen.

Westerwelle kritisiert russisches Verbot von „Homo-Propaganda“

Internationale Empörung über das russische Verbot von „Homosexuellen-Propaganda“: Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat das gegen Schwule und Lesben gerichtete Gesetz als Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention kritisiert. Das von der Staatsduma in erster Lesung angenommene Verbot werde die europäisch-russischen Beziehungen erschweren, betonte er bei einem Treffen mit Botschafter Wladimir Grinin nach einem Bericht von „Spiegel Online“. Das Ministerium bestätigte am Dienstag das Treffen. Aus Protest gegen das in St. Petersburg bereits geltende Verbot von „Homosexuellen-Propaganda“ will die italienische Stadt Venedig ihre Partnerschaft mit der russischen Touristenmetropole aussetzen. Einen entsprechenden Antrag verabschiedete der Rat der Lagunenstadt.

Obamas neue Baustelle: Große Reform zur Einwanderung

Nur eine Woche nach Beginn seiner zweiten Amtszeit will US-Präsident Barack Obama den Weg zu einer großen Reform der Einwanderungspolitik öffnen. Im Kern geht es darum, den rund elf Millionen Einwohnern ohne gültige Papiere in den USA einen Weg in die Legalität zu weisen. Zwar sind noch keine Details bekannt – doch die „Washington Post“ spricht bereits von der wichtigsten Reform der Zuwanderungsgesetze seit 30 Jahren. Erste Hinweise wurden bei einer Rede Obamas am Dienstag in Las Vegas erwartet. Die grundlegende Neugestaltung der Immigrationsgesetze gehört neben schärferen Waffengesetzen, Klimaschutz und Schuldenabbau zu Obamas Top-Prioritäten für die nächsten vier Jahre. Foto: dpa

 
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