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kurz & bündig: Fluglärm-Abkommen zwischen Deutschland und der Schweiz
kurz & bündig: Fluglärm-Abkommen zwischen Deutschland und der Schweiz       -
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Redaktion
 |  aktualisiert: 23.12.2015 11:58 Uhr

Nach jahrelangen Verhandlungen haben Deutschland und die Schweiz das Ende ihres Fluglärmstreits besiegelt. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und seine Kollegin Doris Leuthard setzten in Bern ihre Unterschriften unter den „Staatsvertrag zum Flugverkehr am Flughafen Zürich“. Dadurch soll die Lärmbelästigung durch den Airport der größten Schweizer Stadt zwischen den Wohnregionen in Süddeutschland und der Nordschweiz fair verteilt werden. Mit Inkrafttreten des Vertrages 2013 werde die anflugfreie Zeit über Deutschland um eine Stunde ausgeweitet, erklärte dazu das Bundesverkehrsministerium. Von Montag bis Freitag sollen dann bereits ab 20 Uhr (bisher 21 Uhr) bis 7 Uhr am nächsten Morgen keine Anflüge mehr über Deutschland durchgeführt werden.

37 000 Bürger klagen gegen den Euro-Rettungsschirm

Die Zahl der gegen den Euro-Rettungsschirm ESM klagenden Bürger hat sich seit Ende Juni auf rund 37 000 verdreifacht. Damit sei die Verfassungsbeschwerde „Europa braucht mehr Demokratie“ die größte Verfassungsbeschwerde in der Geschichte der Bundesrepublik, teilte der Verein „Mehr Demokratie“ mit. Die bislang größte Klage gegen die Vorratsdatenspeicherung von 2007 sei von knapp 35 000 Beschwerdeführern unterstützt worden. Neben „Mehr Demokratie“ klagen auch die Linke-Fraktion im Bundestag sowie der CSU-Politiker Peter Gauweiler. Sie sind der Ansicht, dass der Beitritt zum Rettungsschirm gegen die Haushaltsverantwortung des Bundestags verstößt. Ihr Urteil verkünden die obersten Richter am 12. September.

Hitzewelle und Trockenheit: 70 Waldbrände wüten in Portugal

Portugal bekommt wegen der verheerenden Waldbrände Hilfe von Nachbarländern und der Europäischen Union. Auf Bitten Lissabons schickte Spanien zwei Canadair-Löschflugzeuge, Frankreich sagte zwei Löschflugzeuge zu. Die EU-Behörde für den Katastrophenschutz übernahm die Koordinierung der internationalen Unterstützung. Am Dienstag wüteten 70 Waldbrände, teilten portugiesische Behörden mit. Es gebe 16 größere Feuer, drei davon allein im Bezirk Viseu knapp 300 Kilometer nördlich von Lissabon. Extreme Trockenheit, starker Wind sowie eine Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 35 Grad behinderten die Löscharbeiten.

Bus in Schlucht gestürzt: 42 Tote in Marokko

Bei einem der schwersten Verkehrsunfälle in der Geschichte Marokkos sind 42 Menschen in den Tod gerissen worden. Ein voll besetzter Reisebus war in der Nacht zum Dienstag im Südosten des Landes in eine Schlucht gestürzt. Wie die Nachrichtenagentur MAP berichtete, wurden bei dem Unglück 24 Insassen des Fahrzeugs verletzt. Nach ersten Untersuchungen seien unter den Toten keine ausländischen Touristen gewesen, teilten die Lokalbehörden mit. Alle Opfer seien marokkanische Staatsbürger.

Defektes Ventil war Ursache für Rauch im Flugzeug

Ein kaputtes Ventil hat den starken Rauch in einem Flugzeug auf dem Flughafen Köln-Bonn ausgelöst. Nach Angaben der Fluggesellschaft XL Airways war ein defektes Rückschlagventil im Hydrauliksystem der Grund für den Qualm in der Kabine, durch den am Montag elf Menschen verletzt wurden. Dieses Ventil befinde sich in Höhe des Fahrwerkschachtes, sagte XL-Sprecher Herbert Euler. Der Rauch hatte sich unmittelbar nach der Landung der Boeing 737 im Passagierraum ausgebreitet und einen Großalarm auf dem Flughafen ausgelöst. Elf Passagiere kamen mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Foto: dpa

 
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