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kurz & bündig: EU hilft Flüchtlingskindern mit Nobelpreisgeld
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 20:02 Uhr

Die Europäische Union hilft rund 23 000 Flüchtlingskindern mit dem Preisgeld des ihr verliehenen Friedensnobelpreises. Nach Angaben der EU-Kommission wurde das mit dem Nobelpreis verbundene Geld in Höhe von 930 000 Euro aus dem EU-Haushalt für humanitäre Aufgaben auf zwei Millionen aufgestockt. Unter Einschaltung des UN-Kinderhilfswerks Unicef soll rund 4000 syrischen Flüchtlingskindern an der syrisch-irakischen Grenze und mehr als 5000 kolumbianischen Flüchtlingskindern in Ecuador sowie 11 000 vertriebenen Kindern im Ostkongo und 3000 pakistanischen Kindern im Nordteil des Landes geholfen werden.

Polizei entdeckt tote Mädchen in Südfrankreich

Die zwei kleinen Töchter erhängt, die Ehefrau erstochen: Offensichtlich wegen Beziehungsproblemen hat ein 35 Jahre alter Mann in Südfrankreich seine komplette Familie ausgelöscht. Der ebenfalls erhängt aufgefundene Täter hinterließ einen Brief mit Hinweisen auf sein Motiv, wie die Ermittler am Dienstag mitteilten. Demnach wollte sich die Frau von dem gebürtigen Brasilianer gegen dessen Willen trennen.

Deutsche „Patriot“-Soldaten für Türkei in Kürze startklar

Die „Patriot“-Flugabwehrraketen könnten nach Angaben der Bundeswehr Ende Januar oder Anfang Februar an der türkisch-syrischen Grenze einsatzbereit sein. Das sagte Oberst Marcus Ellermann am Dienstag in Rostock. Durch die jahrzehntelange Erfahrung sei die Truppe hervorragend vorbereitet, betonte der Kommodore des Flugabwehrraketengeschwaders 1. Die NATO stationiert das Waffensystem an der Grenze zu Syrien, um das NATO-Mitglied Türkei vor Angriffen aus dem Bürgerkriegsland zu schützen.

Ein genaues Verlegedatum der deutschen Soldaten ist noch nicht bekannt. Geplant ist, im ersten Kontingent zwei „Patriot“-Staffeln mit zusammen 170 Soldaten und jeweils sechs Startgeräten ab dem 23. Dezember zur Verlegung bereitzuhalten.

Bundessozialgericht erleichtert Versorgung von Frühchen

Die gesetzlichen Krankenkassen müssen Kliniken, die weniger als 30 frühgeborene Babys pro Jahr versorgen, die Kosten erstatten. Dies entschied am Dienstag das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel und kippte damit eine vom Gemeinsamen Bundesausschuss festgelegte Mindestmenge bei den Frühchenbehandlungen. Das Gericht stellte jedoch klar, dass der Bundesausschuss, der sich aus Krankenkassen, Ärzten, Kliniken und Patientenvertretern zusammensetzt, von den Kliniken grundsätzlich Mindestmengen für die Behandlung von Frühgeborenen verlangen kann. Dies sei kein Grundrechtsverstoß. Es müsse allerdings klar sein, dass es durch die festgelegte Mindestmenge tatsächlich zu einer Qualitätsverbesserung bei der Behandlung Frühgeborener kommt.

Gruppenvergewaltigung in indischem Bus

Die besonders brutale Vergewaltigung einer 23-Jährigen in einem privaten Bus in Neu Delhi schockiert Indien. Zwei Tage nach der sexuellen Misshandlung durch eine Gruppe Männer und Schläge mit einer Eisenstange kämpfte die junge Frau am Dienstag noch immer ums Überleben. „Eine Stadt schämt sich“, titelte die Zeitung „Times of India“, und schrieb, Delhi sei die „Vergewaltigungshauptstadt“. Laut offizieller Angaben kam es in der Metropole im vergangenen Jahr zu 572 Vergewaltigungen, mit steigender Tendenz. Fernsehsender berichteten rund um die Uhr vom „Schock in Indien“. Die Polizei nahm vier Verdächtige fest, nach zwei weiteren wurde mit Hochdruck gefahndet.

Irakischer Präsident Talabani fällt nach Schlaganfall ins Koma

Der irakische Präsident Dschalal Talabani (79) ist nach einem Schlaganfall ins Koma gefallen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Sumeria News war er zuvor als Notfall in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Bagdad gebracht worden. Talabani hat wegen seines Übergewichts bereits seit einigen Jahren gesundheitliche Probleme.

 
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