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kurz & bündig: Ebola-Epidemie: Liberia schließt Landesgrenzen
reda
 |  aktualisiert: 28.07.2014 19:08 Uhr

Wegen der grassierenden Ebola-Epidemie in ihrem Land hat Liberias Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf die Schließung aller Landesgrenzen angeordnet. Ausgenommen seien nur der internationale Flughafen der Hauptstadt, ein Provinzflughafen sowie die drei wichtigsten Grenzübergänge, hieß es in einer Sonntagnacht veröffentlichten Erklärung. In dem westafrikanischen Staat hatten sich zuvor auch zwei Helfer aus den USA mit dem tödlichen Virus angesteckt. Seit dem ersten Ebola-Toten zu Jahresbeginn in Guinea breitet sich die Seuche auch in Liberia und Sierra-Leone immer weiter aus.

Atomkraft: Japans Behörden verteilen Jodtabletten

Vor der geplanten Wiederinbetriebnahme zweier Atomreaktoren im Süden Japans hat die Regierung an die dort lebenden Menschen Anti-Strahlen-Medikamente verteilt. Angaben der Behörden der Präfektur Kagoshima vom Montag zufolge begann die Verteilung von Jodtabletten an die rund 4700 Betroffenen am Sonntag. Geschützt werden sollen Bürger, die im Umkreis von fünf Kilometern rund um die Anlage Sendai leben. Die Einnahme von unbelastetem Jod soll die Aufnahme von radioaktivem Jod durch die Schilddrüse verhindern. In Japan hält die Debatte über die Wirksamkeit der Tabletten an, zudem gab es in der Vergangenheit scharfe Proteste gegen die Wiederinbetriebnahme der Nuklearanlage.

Zustrom der Deutschen nach Österreich hält an

Die Deutschen sind in Österreich die größte Gruppe unter den Zuwanderern. Von den 151 000 Menschen, die im vergangenen Jahr in der Alpenrepublik eine Heimat fanden, kamen 17 700 aus Deutschland, geht aus dem am Montag in Wien vorgestellten Integrationsbericht hervor. Auf Platz zwei und drei der Rangliste der Zuwanderer folgen Ungarn (14 900) und Rumänen (13 500).

Bundestagsabgeordnete verdienen Millionen Euro nebenher

Bundestagsabgeordnete haben seit vergangenem Oktober nach Recherchen der Transparenzorganisation abgeordnetenwatch.de mindestens 6,6 Millionen Euro nebenbei verdient. Davon stammten mindestens 2,1 Millionen Euro aus anonymen Quellen, teilte die Organisation am Montag mit. Seit Oktober erhielten Abgeordnete in 197 Fällen Bruttozahlungen von namentlich nicht bekannten Privatpersonen oder Unternehmen. In Einzelfällen lagen diese bei mehr als 250 000 Euro.

 
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