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kurz & bündig: Dutzende Verletzte bei Zugunfall in Wien
Redaktion
 |  aktualisiert: 23.12.2015 12:11 Uhr

Mindestens 41 Menschen sind bei dem Zusammenstoß zweier Züge in Wien am Montag verletzt worden. Zwei Verletzte schwebten in Lebensgefahr. Die beiden voll besetzten Züge stießen laut Angaben der Rettungsleitstelle im Morgenverkehr zusammen. Grund war ein Problem bei der Weichenstellung, wie die Österreichischen Bundesbahnen ÖBB sagten. Nach ersten Erkenntnissen wurden fünf Fahrgäste schwer verletzt – zwei Personen, darunter einer der beiden Lokführer, lebensgefährlich. „Ein Zug hat eine Fahrerlaubnis bekommen, obwohl er diese nicht bekommen hätte dürfen“, sagte eine ÖBB-Sprecherin zur Unfallursache.

Acht Tote bei Angriff von Selbstmordkommando in Kabul

Bei einem Terrorangriff in Kabul sind nach Angaben der Regierung die fünf Angehörigen eines Selbstmordkommandos der Taliban sowie drei Verkehrspolizisten getötet worden. Zwölf Menschen seien verletzt worden, darunter sechs Zivilisten, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Sedik Sedikki. Aufständische hatten sich am frühen Montagmorgen im Hauptquartier der Verkehrspolizei verschanzt. Sie lieferten sich mehr als acht Stunden lang Gefechte mit Sicherheitskräften. Teile des Gebäudes gerieten in Brand.

Universität verteidigt Vorgehen zu Schavans Doktorarbeit

Die Universität Düsseldorf hat Kritik an ihrem Vorgehen zur Überprüfung der Promotion von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) zurückgewiesen. „Das von der Philosophischen Fakultät zur Zeit zu führende Verfahren wird ausschließlich auf Grundlage der rechtlichen Regelungen durchgeführt“, betonte die Heinrich-Heine-Universität am Montag. Ein Zusammenschluss führender Wissenschaftsorganisationen hatte zuvor die Beachtung wissenschaftlicher Kriterien bei der Prüfung von Schavans Doktorarbeit gefordert. An diesem Dienstag berät der Rat der Philosophischen Fakultät der Uni Düsseldorf über die Einleitung eines Plagiatsverfahrens.

Deutsche „Patriot“-Raketen im Süden der Türkei eingetroffen

Zur Abwehr möglicher Angriffe aus dem Bürgerkriegsland Syrien sind in einem schwer bewachten türkischen Hafen deutsche „Patriot“-Luftabwehrsysteme eingetroffen. Die Raketenabwehrstaffeln sollten bis Ende des Monats einsatzbereit sein, sagte der Kommandeur des deutschen Kontingents, Oberst Marcus Ellermann, in der Küstenstadt Iskenderun. Das deutsche Einsatzkontingent „Active Fence Turkey“ wird in der Stadt Kahramanmaras stationiert, etwa 100 Kilometer von der syrischen Grenze entfernt. Nach etwa zwei Wochen auf See wurden im Hafen von Iskenderun mehr als 300 Fahrzeuge und 108 Container für den Einsatz ausgeladen.

Vatikan will Wiederaufnahme des Dialogs mit Traditionalisten

Der Vatikan strebt eine Wiederaufnahme des Dialogs mit der erzkonservativen Priesterbruderschaft St. Pius X. an. Papst Benedikt XVI. wünsche sich sehr eine Überwindung der internen Spannungen in der Kirche und der Bruderschaft, schrieb der Vizepräsident der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei, Erzbischof Joseph Augustine Di Noia, laut Radio Vatikan an den Generaloberen der schismatischen Bruderschaft, Bernard Fellay. Die Kommission ist für die Aussöhnung mit den Traditionalisten zuständig. Im vergangenen Jahr wurde der Dialog abgebrochen. Zuvor hatten die Piusbrüder ein Ultimatum zur Anerkennung der grundlegenden Lehren des Zweiten Vatikanischen Konzils verstreichen lassen.

EU: Viel Analphabetismus in Entwicklungsländern

Nach EU-Angaben ist Analphabetismus in Entwicklungsländern immer noch weit verbreitet. Wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte, können in diesen Regionen 775 Millionen Erwachsene – davon zwei Drittel Frauen – nicht lesen und schreiben. Am niedrigsten sei die Alphabetisierungsrate in Ländern der Sub-Sahara und West-Asien. In Benin, Burkina Faso, Guinea, Haiti, Mali, Äthiopien, Senegal und Sierra Leone liege sie bei unter 50 Prozent.

 
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