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kurz & bündig: China will Tiere gegen Vogelgrippe impfen
Redaktion
 |  aktualisiert: 09.04.2013 19:26 Uhr

Einige Provinzen Chinas wollen das neue Vogelgrippe-Virus H7N9 mit einer groß angelegten Impfaktion von Vögeln eindämmen. Etwa 90 000 Tauben sollen alleine in der ostchinesischen Stadt Hangzhou geimpft werden, schrieben lokale Medien. Allerdings gibt es noch keinen Impfstoff gegen H7N9. Deshalb wollen die Behörden andere Mittel gegen bereits bekannte Formen von Vogelgrippe verwenden. Ob diese eine Ausbreitung des Erregers verhindern können, ist nicht klar.

Nordkorea rät Ausländern in Südkorea zur Ausreise

Nach seiner Kriegsdrohung hat Nordkorea allen in Südkorea lebenden Ausländern das Verlassen des Landes nahegelegt. „Wir wollen, dass den Ausländern in Südkorea im Falle eines Krieges nichts passiert“, hieß es am Dienstag in einer Erklärung des kommunistischen Regimes in Pjöngjang. Nordkorea lässt inzwischen auch keine Arbeiter aus dem eigenen Land mehr in den gemeinsam mit Südkorea betriebenen Industriepark in Kaesong. Die Produktion steht dort still. Alle ausländischen Organisationen, Unternehmen und Touristen in Südkorea sollten sich über Schutzräume informieren und im Voraus Pläne zur Abreise zurechtlegen, wurde ein Sprecher des Asien-Pazifik-Komitees in Pjöngjang von den nordkoreanischen Staatsmedien zitiert.

Österreich verhandelt über Aus für Bankgeheimnis für Ausländer

Österreich will gemeinsam mit Luxemburg mit der EU über die Abschaffung des Bankgeheimnisses für Ausländer verhandeln. Dies kündigte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am Dienstag in Wien an: „Wir werden die Verhandlungen gemeinsam mit Luxemburg führen. Jawohl wir verhandeln.“ In der EU beteiligen sich nur Österreich und Luxemburg bisher nicht am automatischen Informationsaustausch von Daten ausländischer Kontoinhaber. Das Bankgeheimnis für Österreicher solle aber erhalten bleiben, so Faymann.

Uhuru Kenyatta als neuer Präsident Kenias vereidigt

Kenia hat einen neuen Präsidenten: Uhuru Kenyatta ist in Nairobi als viertes Staatsoberhaupt des ostafrikanischen Landes vereidigt und damit offiziell in sein Amt eingeführt worden. Der 51-jährige Sohn des Staatsgründers Jomo Kenyatta ist der jüngste Staatschef, der die ehemalige britische Kolonie je geführt hat. Allerdings ist der Politiker umstritten: Er muss sich im Juli vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten.

China bleibt Hinrichtungsstaat Nummer eins

Die Volksrepublik China hat im vergangenen Jahr mehr Menschen hinrichten lassen als der gesamte Rest der Welt zusammen. Dies geht aus dem jüngsten Todesstrafe-Bericht von Amnesty International hervor. Demnach ließ der Staat in China mehrere Tausend verurteilte Verbrecher töten. Im Rest der Welt gab es mindestens 682 Hinrichtungen – zwei mehr als im Jahr zuvor. Nach längerer Pause wurden auch in Demokratien wie Japan und Indien wieder Todesurteile vollstreckt. Der Amnesty-Bericht gilt als weltweit zuverlässigste Quelle zur Todesstrafe. Die Zahlen basieren auf offiziellen Angaben und Schätzungen von Experten. Auf Platz zwei der „Henkerstaaten-Statistik“ lag wieder der Iran, wo mindestens 314 Menschen gehenkt wurden. Es folgen der Irak (129), Saudi-Arabien (79), die USA (43) und der Jemen (28). In Weißrussland – dem einzigen europäischen Staat mit der Todesstrafe – gab es drei Exekutionen. Foto: dpa

 
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