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kurz & bündig: Berichte: NSA hat Netzwerke Nordkoreas gehackt
kurz & bündig: Berichte: NSA hat Netzwerke Nordkoreas gehackt
reda
 |  aktualisiert: 19.01.2015 20:13 Uhr

Der US-Geheimdienst NSA hat Medienberichten zufolge vor Jahren nordkoreanische Netzwerke gehackt. So habe der Geheimdienst den Angriff auf das Filmstudio Sony nach Nordkorea zurückverfolgen können, schrieb die „New York Times“ am Montag. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtete zudem am Wochenende, dass die NSA Spionageaktionen fremder Geheimdienste beobachte und teilweise deren Erkenntnisse abschöpfe. Die NSA habe sich bereits 2010 Zugang zu nordkoreanischen Computer-Systemen verschafft, berichtete die „New York Times“. Sie berief sich auf anonyme Offizielle und ein Dokument von Edward Snowden, das „Der Spiegel“ am Wochenende veröffentlicht hatte. Südkorea habe der NSA geholfen, so die Zeitung.

Staatsanwalt nach Anklage gegen Präsidentin tot aufgefunden

Ein argentinischer Staatsanwalt, der vor wenigen Tagen Anklage gegen Staatspräsidentin Cristina Fernández de Kirchner erhoben hatte, ist unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Alberto Nisman untersuchte die Hintergründe des Attentats auf das jüdische Gemeindehaus Amia im Jahr 1994 mit 85 Toten. Er sei am Sonntag tot in seiner Wohnung in Buenos Aires entdeckt worden, teilte das Sicherheitsministerium mit. Neben ihm seien eine Waffe vom Kaliber 22 und eine Patronenhülse gefunden worden. Noch sei unklar, ob es sich um Selbstmord handelt oder nicht. Nisman hatte Kirchner und Außenminister Héctor Timerman vorgeworfen, sie hätten die Vorgänge um den Anschlag verschleiern wollen. Als Drahtzieher werden ranghohe iranische Politiker vermutet.

Afrikaner erwägen regionale Einsatztruppe gegen Boko Haram

Das westafrikanische Ghana will die nigerianische Terrororganisation Boko Haram mit einer regionalen Einsatztruppe bekämpfen. Deutschland stellte finanzielle Beteiligung in Aussicht. Der ghanaische Präsident John Dramani Mahama kündigte Gespräche über eine solche Truppe zwischen den Staaten der Region am Montag in Berlin an: „Ghana kann Truppen dafür zur Verfügung stellen.“ Unterdessen haben Streitkräfte Kameruns nach einem Überfall der islamistischen Terrororganisation Boko Haram auf ein Dorf 24 der 80 entführten Menschen wieder befreit.

Linke distanziert sich von Terror-Vergleich Wagenknechts

Die Parteiführung der Linken hat sich vom Vergleich der Vizefraktionschefin Sahra Wagenknecht der Anschläge von Paris mit US-Drohnenangriffen distanziert. Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn sagte am Montag, es sei immer bedauerlich, wenn irgendwo auf der Welt Menschen unschuldig getötet werden. „Das gilt nicht nur in Paris, sondern das gilt auch anderswo. Aber ich werde die Ereignisse nicht gegeneinander aufrechnen.“ Wagenknecht hatte gesagt: „Wenn eine vom Westen gesteuerte Drohne eine unschuldige arabische oder afghanische Familie auslöscht, ist das ein genauso verabscheuenswürdiges Verbrechen wie die Terroranschläge von Paris, und es sollte uns mit der gleichen Betroffenheit und dem gleichen Entsetzen erfüllen.“

Israelis sollen in Syrien erstmals iranischen Soldaten getötet haben

Die israelischen Streitkräfte sollen erstmals einen iranischen Soldaten in einem bewaffneten Konflikt getötet haben. General Mohammed Ali Allahdadi sei bei einem Helikopterangriff der Israelis auf der syrischen Seite der Golanhöhen ums Leben gekommen, meldete die iranische Nachrichtenagentur Fars am Montag. Als Mitglied der Revolutionsgarden habe er „den unterdrückten Menschen Syriens gegen die IS-Miliz“ geholfen. Foto: dpa

 
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