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kurz & bündig: BER-Betreiber erstattet Anzeige nach Aktenfund im Container
reda
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:24 Uhr

Nach dem Fund zahlreicher Ordner mit Akten zum Bau des neuen Hauptstadtflughafens in unbewachten Containern erstattet der Betreiber Anzeige gegen unbekannt. „Offensichtlich stammen die Akten aus einem Planungsbüro, das früher für die Flughafengesellschaft arbeitete“, teilte ein Flughafensprecher am Dienstag in Berlin mit. Er sprach von einem eklatanten Verstoß gegen vertragliche Pflichten und einem Bruch der Vertraulichkeit. Die Ordner waren am Montag auf einer Straße im Berliner Bezirk Lichtenberg entdeckt worden und wurden von der Polizei abgeholt.

Freigelassene Christin wieder festgenommen

Die im Sudan zum Tod durch den Strang verurteilte und erst am Montag freigelassene Christin Mariam Jahia Ibrahim Ischag ist erneut festgenommen worden. Die 27-Jährige sei mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern am Flughafen von Khartum von Sicherheitsbeamten festgehalten worden, hieß es. Wohin die Familie ausreisen wollte, ist unklar. Nach Informationen des Senders BBC wollte sie in die USA. Ischag war wegen Gotteslästerung und Glaubensabtrünnigkeit verurteilt worden. Die christlich erzogene Tochter eines Muslims und einer Christin weigerte sich, sich zum Islam zu bekennen.

Vereinte Nationen sollen drei Entführten helfen

Die Mütter der drei entführten israelischen Jugendlichen haben die Vereinten Nationen um Unterstützung gebeten. „Es sollte viel mehr getan werden, um sie zurück nach Hause zu bringen“, sagte Rachel Frankel, die Mutter des 16-jährigen Naftali Frankel, vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf. Mit den Müttern der anderen Entführten dankte sie dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon für deren Aufrufe, die Jugendlichen freizulassen. Die Jugendlichen waren am 13. Juni bei Bethlehem verschwunden. Israel beschuldigt die radikalislamische Hamas.

Queen Elizabeth II. in Nordirland durchs Gefängnis geführt

Nordirlands Premierminister Peter Robinson und sein Vize Martin McGuinness haben die englische Königin durch das einst berüchtigte Belfaster Gefängnis Crumlin Road Gaol geführt. Beide waren dort kurzzeitig Insassen. McGuinness war früher ein führendes Mitglied der proirischen katholischen Untergrundorganisation IRA, Robinson nahm an Demonstrationen der probritischen Protestanten teil. Elizabeth II. hatte McGuinness 2012 zum ersten Mal die Hand gegeben. Ebenso wie der gemeinsame Gefängnisbesuch am Dienstag war das ein wichtiges Symbol im immer noch durch den Nordirland-Konflikt geprägten Großbritannien.

Umweltkriminalität gefährdet Sicherheit ganzer Länder

Durch Umweltkriminalität werden jährlich etwa 213 Milliarden Dollar (157 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Zu diesem Ergebnis kommen UN und Interpol in einem Bericht, der am Dienstag bei der ersten Konferenz der neuen UN-Umweltbehörde Unea in Nairobi vorgelegt wurde. Darüber hinaus sind dadurch Sicherheit und Entwicklung ganzer Länder gefährdet. Zur länderübergreifenden organisierten Kriminalität im Umweltbereich gehören dem Bericht zufolge illegale Rodungen, Wilderei, Handel mit verbotenen Arten, illegaler Fischfang, illegale Bergwerke und die Verarbeitung von Giftmüll.

Wieder 60 Mädchen in Nigeria entführt

Im Norden Nigerias haben vermutlich Islamisten erneut mindestens 60 Frauen und Mädchen verschleppt. Die Entführungen aus mehreren Dörfern im Bundesstaat Borno sollen sich in der vergangenen Woche zwischen Donnerstag und Samstag ereignet haben. Das berichtete die Zeitung „Premium Times“ unter Berufung auf örtliche Sicherheitskräfte. Unter den Geiseln sollen sich nach Zeugenangaben auch kleine Mädchen und Babys befinden. Viele Bewohner hätten versucht zu fliehen. Mindestens vier von ihnen seien von den Angreifern erschossen worden. Es sollen auch 31 Männer gekidnappt worden sein.

 
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