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 |  aktualisiert: 07.12.2012 18:50 Uhr

Amoklauf angedroht: Polizei erschießt Mann in Südhessen

Weil er mit einem Amoklauf und Selbstmord gedroht hat, hat die Polizei im südhessischen Lindenfels einen Mann erschossen. Der 31-Jährige habe sich in der Nacht zum Freitag bei Beamten telefonisch gemeldet und angegeben, eine Neun-Millimeter-Schusswaffe zu besitzen, berichtete die Polizei. Er wolle sich „umbringen und andere mitnehmen“, habe er gesagt. Als die Einsatzkräfte im Ortsteil Kolmbach eintrafen, soll der Mann sie bedroht haben. Der Mann sei sehr erregt gewesen und habe die Waffe in der Hand gehalten. Er wurde von einem Schuss im Oberkörper getroffen, den ein Polizist abgefeuert hatte.

„Financial Times Deutschland“ zum letzten Mal erschienen

Die „Financial Times Deutschland“ (FTD) ist Geschichte. Mit großflächig geschwärzter Titelseite kam die Wirtschaftszeitung am Freitag zum letzten Mal heraus. Unter dem verstümmelten Logo „Final Times“ standen die Worte „Endlich schwarz“ – eine Anspielung auf die schwarzen Zahlen, die die „FTD“ nie geschrieben hat. Das Aus hatte der Konzern Gruner + Jahr vor zwei Wochen bekannt gegeben.

Hamas-Exilchef fordert die Befreiung ganz Palästinas

Zehntausende Palästinenser haben den Exilchef der radikalislamischen Hamas, Chaled Maschaal, bei seinem ersten Besuch im Gazastreifen begeistert empfangen. Der 56-Jährige kam aus Ägypten über den Grenzübergang Rafah und war seit seiner Flucht im Alter von elf Jahren mit seinen Eltern aus dem Westjordanland das erste Mal überhaupt wieder in Palästina. Maschaal pries den Widerstandswillen der Bevölkerung gegen Israel und forderte die Befreiung ganz Palästinas, also auch des heutigen Israels. An diesem Samstag wird der 25. Jahrestag der Hamas-Gründung gefeiert.

Online-Banking: Trojaner schlägt gleich doppelt zu

Mit ausgefeilten Attacken auf Online-Konten von Bankkunden in mehreren europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, haben Betrüger rund 36 Millionen Euro erbeutet. Nach intensiven Ermittlungen zu dem Coup teilten die IT-Sicherheitsunternehmen Check Point und Versafe mit, dass die Täter Abbuchungen von mehr als 30 000 Konten in die eigene Tasche umgeleitet hätten – mit Beträgen zwischen 500 und 250 000 Euro. Die bei den Attacken eingesetzte Schadsoftware wurde deswegen als „Eurograbber“ bezeichnet. Die Sicherheitsfirmen arbeiteten mit den Ermittlungsbehörden zusammen, um weitere Angriffe zu verhindern.

Vogelgrippe auf Geflügelhof in Hessen aufgetreten

Das Vogelgrippe-Virus H5N2 ist auf einem Geflügelhof in Nordhessen ausgebrochen. Elf Gänse, 25 Enten und vier Hühner wurden getötet. Zudem wurde „eine Überwachungszone von einem Kilometer rund um die Haltung ausgewiesen“, wie Vizelandrätin Susanne Selbert sagte. Davon betroffen sind weitere 39 Geflügelhalter mit knapp 800 Tieren im Landkreis Kassel. Im Sperrgebiet darf kein Geflügel transportiert werden. In Deutschland war das H5N2-Virus zuletzt vor rund vier Jahren in Sachsen aufgetreten.

Krimi in Frankfurt: Täter flieht nach missglücktem Raub

Ein bewaffneter Räuber hat am Freitag die Frankfurter City in Atem gehalten. Zunächst überfiel er zwei Geschäftsleute, die gerade 45 000 Euro bei einer Bank abgehoben hatten. Der Überfall ging schief. Der Täter floh wahrscheinlich in ein Bürohaus. Eine groß angelegte Durchsuchungsaktion der Polizei brachte aber nichts. Er blieb verschwunden. Die Polizei berichtete am Freitagnachmittag, die Aktion sei ohne Ergebnis beendet worden.

 
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