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kurz & bündig: Anschlag auf Bundeswehr in Kundus: Keine Opfer
Redaktion
 |  aktualisiert: 24.07.2013 19:56 Uhr

Im nordafghanischen Kundus ist auf Soldaten der Bundeswehr erneut ein Anschlag verübt worden. Niemand sei verwundet oder getötet worden, teilte die Bundeswehr mit. Ein Konvoi sei am Mittwoch etwa sieben Kilometer westlich des Feldlagers auf dem Weg in den Distrikt Char Darah in eine Sprengfalle geraten. Ein Fahrzeug sei leicht beschädigt worden. „Die deutschen Kräfte durchstießen die Anschlagstelle und setzten den Marsch fort.“ Die Bundeswehr will im Herbst aus Kundus abziehen. Die Sicherheitslage in der Region ist weiterhin instabil. Zuletzt hatten Taliban-Kämpfer im Mai einen deutschen Soldaten in Nordafghanistan getötet.

Bahn steigt aus Projekt mit koffertragenden Flüchtlingen aus

Die Deutsche Bahn steigt aus einem Projekt der Stadt Schwäbisch Gmünd aus, bei dem Asylbewerber während eines Umbaus am Bahnhof beim Koffertragen helfen sollten. Dafür sollten sie 1,05 Euro pro Stunde bekommen – mehr erlaubt das Gesetz nicht. „Die konkreten Beschäftigungsbedingungen sind der Deutschen Bahn erst jetzt bekannt geworden“, teilte das Unternehmen mit. Arbeitsverhältnisse zu solchen Konditionen könne die Bahn nicht unterstützen, hieß es weiter. Das freiwillige Projekt mit den Asylbewerbern hatte am Montag begonnen und sollte im Test zunächst bis Ende August laufen.

Angehörige gedenken am Jahrestag der Loveparade-Opfer

Am dritten Jahrestag der Loveparade-Katastrophe von Duisburg haben Hinterbliebene und Verletzte der 21 Todesopfer gedacht. An der neuen Gedenkstätte am Unglücksort legten sie am Mittwoch Blumen und Kränze nieder. Begleitet wurden sie von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Oberbürgermeister Sören Link (beide SPD). Unter Glockengeläut legte die Stadt eine Gedenkminute ein. Am 24. Juli 2010 wurden während einer Massenpanik im Zugangsbereich 21 junge Menschen erdrückt oder zu Tode getreten. Die Ermittlungen dauern weiter an. Es gibt 16 Beschuldigte aus den Reihen des Veranstalters Lopavent, der Stadtverwaltung und der Polizei.

Russland feiert 1025 Jahre Christianisierung

Vor Tausenden Gläubigen haben in der Moskauer Erlöserkathedrale mehrtägige Feierlichkeiten zum 1025. Jahrestag der Christianisierung Russlands begonnen. In der größten und wichtigsten Kirche des Landes feierte der russisch-orthodoxe Patriarch Kirill am Mittwoch einen Gottesdienst mit traditionellen Chorgesängen. Die russisch-orthodoxe Kirche ist die größte Kirche der Orthodoxie.

Wilderer töteten mehr als 500 Nashörner in Südafrika

In Südafrika schlägt das Umweltministerium Alarm: In diesem Jahr sind schon mindestens 515 Nashörner illegal erlegt worden, wie das Amt am Mittwoch mitteilte. Wilderer machten zunehmend Jagd auf die Dickhäuter, sagte Fundisile Mketeni, ein Vize-Direktor des Amtes. 2012 waren in zwölf Monaten 668 Nashörner getötet worden. Das Horn ist vor allem in Asien als Potenz- und Stärkungsmittel gefragt.

Gericht: Hausbesitzer muss Geldschatz aus Kamin abgeben

Ein Hausbesitzer aus Düsseldorf darf einen im Kamin entdeckten Geldschatz von umgerechnet 146 000 Euro nicht behalten. Der D-Mark-Betrag von 303 700 Mark gehe an die Erben der früheren Hausbesitzerin, die 1993 gestorben war, entschied das Oberlandesgericht in Düsseldorf. Der neue Eigentümer, der die Geldbündel beim Renovieren gefunden hatte, muss sich mit dem Finderlohn in Höhe von 5000 Euro begnügen.

Früherer chinesischer Politstar Bo Xilai kommt vor Gericht

Dem entmachteten chinesischen Spitzenpolitiker Bo Xilai (64) soll bald der Prozess gemacht werden. Nach einem Machtkampf war der aufsteigende Star der Kommunistischen Partei im März 2012 gestürzt worden. Dem früheren Politbüromitglied und Sohn eines Revolutionsführers werden Machtmissbrauch, Bestechlichkeit und Unterschlagung vorgeworfen.

 
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