Die ägyptische Regierung hat die islamistische Muslimbruderschaft als Terrororganisation eingestuft. Dies erklärte der Minister für Höhere Bildung, Hossam Issa, am Mittwoch im staatlichen ägyptischen Fernsehen im Anschluss an eine Sitzung des Kabinetts. Issa zufolge habe die Regierung die Terroreinstufung mit dem Bombenanschlag in Al-Mansura begründet, bei dem in der Nacht zum Dienstag 16 Menschen getötet worden waren. Die Bluttat in der Nildelta-Stadt gehe auf das Konto der Muslimbruderschaft, erklärte er.
Früherer NPD-Chef Apfel erklärt Parteiaustritt
Der frühere NPD-Vorsitzende Holger Apfel ist wenige Tage nach seinem Rücktritt vom Spitzenamt aus der rechtsextremen Partei ausgetreten. Seine Entscheidung begründete er am Heiligabend in einer persönlichen Erklärung mit andauernden Angriffen seiner innerparteilichen Gegner. Partei und rechte Szene hätten ihn „mit ihren fortwährenden politischen Grabenkämpfen und persönlichen Hasskampagnen zunehmend müde und krank werden lassen“, schrieb Apfel. Ein NPD-Funktionär habe ihn sogar über Facebook zum Selbstmord aufgefordert und die Wahl der Pistole vorgeschlagen. Apfel führte die rechtsextremistische NPD zwei Jahre lang.
Anschläge: Mindestens 38 Tote in Bagdads Christenviertel
Bei zwei Anschlägen in einem von Christen bewohnten Viertel in Bagdad sind am Weihnachtstag laut Medienberichten mindestens 38 Menschen getötet worden. Wie der US-amerikanische Sender CNN meldete, starben durch eine Autobombe nahe einer katholischen Kirche 27 Personen. Zuvor detonierte auf einem Markt ein weiterer Sprengsatz. Dabei kamen elf Personen ums Leben.