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Berlin
Kommt Klimakiller-Mode aus der Mode?
Fashion Week: Entwicklungsminister Gerd Müller mahnt Textilbranche zum Umdenken
Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Foto: Ulrich Wagner | Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Bernhard Junginger
 |  aktualisiert: 01.02.2020 02:11 Uhr

Zum Beginn der „Berlin Fashion Week“ mahnt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller die Modewelt zu besserem Klimaschutz und menschlicheren Produktionsbedingungen. Der CSU-Politiker sagte unserer Redaktion: „Die Textilbranche muss mehr Verantwortung übernehmen. Denn sie verursacht mehr CO2-Emissionen als der weltweite Flug- und Schiffsverkehr zusammengenommen.“ Erste Schritte seien bereits erfolgt: „Nachhaltigkeit ist der neue Megatrend. Das ist auch auf der Fashion Week angekommen.“ Innerhalb von zwei Jahren hätten sich etwa die Besucherzahlen für die im Rahmen der Modewoche stattfindenden Messe für nachhaltige Kleidung, die „Neonyt“, auf über 7000 Besucher mehr als verdoppelt. Müllers Wunsch: „Dass immer mehr Menschen auch in den Geschäften fragen: Ist das T-Shirt oder die Jeans fair produziert?“

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