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BERLIN
Kann sie auch Kanzlerin?
Annegret Kramp-Karrenbauer       -  Den CDU-Vorsitz hat Kramp-Karrenbauer gewonnen. Eine Garantie für die Kanzlerkandidatur ist das zwar nicht, aber sie hat die beste Ausgangsposition.
Foto: Rainer Jensen, dpa | Den CDU-Vorsitz hat Kramp-Karrenbauer gewonnen. Eine Garantie für die Kanzlerkandidatur ist das zwar nicht, aber sie hat die beste Ausgangsposition.
Stefan Lange (51) ist neuer Leiter des Hauptstadtbüros unserer Zeitung. Zuvor arbeitete er als Teamleiter Politik im Berliner Büro von Dow Jones Newswires und dem Wall Street Journal. Lange ist seit 2001 in Berlin und hat dort unter anderem bei verschiedenen Nachrichtenagenturen gearbeitet. Davor war der gebürtige Friese zwölf Jahre lang als Volontär und Redakteur bei einer Tageszeitung in Jever beschäftigt.
Stefan Lange
 |  aktualisiert: 02.04.2019 14:05 Uhr

Vielleicht spricht Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann da ein wenig aus eigener Erfahrung. Manche Politiker, sagte der Grüne in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“, würden im Laufe ihres Aufstiegs scheitern, andere mit ihren Ämtern wachsen. Kretschmann selbst fällt in letztere Kategorie. Außerhalb des eigenen Sprengels lange unbekannt, wurde aus ihm nicht nur ein hochgeachteter Landesvater, sondern er genießt als Querdenker und politischer Philosoph bisweilen sogar Kultstatus. Von ihren Gegnern unterschätzt zu werden, das kennt auch Annegret Kramp-Karrenbauer, die neue Chefin der CDU. Doch Kretschmann ist sicher: „Annegret Kramp-Karrenbauer traue ich zu, dass sie Kanzlerin kann. Sie ist der Typ, der wächst.“ Zumindest eine aktuelle Umfrage stützt diese Einschätzung – viele Deutsche trauen AKK die Kanzlerschaft zu.

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