Weltweit leidet jeder Achte Hunger – insgesamt rund 870 Millionen Menschen. Das geht aus dem neuen UN-Welthungerbericht hervor. Obwohl es im Kampf gegen die chronische Unterernährung größere Fortschritte gegeben habe als bislang angenommen, sei die Zahl noch immer inakzeptabel hoch, teilten die Organisationen FAO, Ifad und WFP am Dienstag in Rom mit. Es sei nicht hinnehmbar, dass mehr als 100 Millionen Kinder unter fünf Jahren untergewichtig seien und dass jedes Jahr 2,5 Millionen Kinder an Hunger stürben.
Gestiegen sei die Zahl der Hungernden in afrikanischen Ländern südlich der Sahara, speziell in Burundi und der Elfenbeinküste, heißt es in dem Bericht. Betroffen seien ebenso Usbekistan, Guatemala und der Irak. Vor allem in Südost- und Ostasien sowie in Lateinamerika gebe es dagegen Erfolge.