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NEW YORK
Iran gegen alle Atomwaffen
dpa
 |  aktualisiert: 26.09.2013 19:52 Uhr

Im Namen der Bewegung der blockfreien Staaten hat der iranische Präsident Hassan Ruhani einen Plan zur völligen Abschaffung von Atomwaffen vorgelegt. Konkret Israel rief er auf, dem Atomwaffensperrvertrag sofort beizutreten. „Alle Atomaktivitäten in der Region sollten der Kontrolle der Internationalen Atomenergieagentur IAEA unterliegen“, sagte Ruhani am Donnerstag vor der UN-Vollversammlung in New York.

Verhandlungen über die Beseitigung aller Kernwaffen sollten so schnell wie möglich beginnen, sagte Ruhani. Der Iran wird selbst verdächtigt, Atomwaffen anzustreben, weist dies aber strikt zurück. Insbesondere Israel hat Teheran bereits mit Militärschlägen gedroht, um die Entwicklung einer iranischen Atombombe zu stoppen.

„Es gibt keine richtigen Hände, in denen diese falschen Waffen liegen können“, sagte Ruhani. „Jede Waffe ist eine Gefahr und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ Ihre Reduzierung sei kein Ersatz für ihre Abschaffung.

Ihre Modernisierung untergrabe die Bemühungen um ihre Abschaffung, deshalb müssten die Staaten solche Projekte stoppen. „Die Welt hat schon zu lange auf nukleare Abrüstung gewartet. Die Abschaffung darf sich nicht weiter verzögern, der Besitz der Waffen darf nicht länger akzeptiert werden.“

 
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