Zu einem öffentlichen Gedenkgottesdienst für die Opfer der Flugzeugkatastrophe in Südfrankreich sind am Mittwochnachmittag zahlreiche Trauernde in Haltern zusammengekommen. Bürgermeister Bodo Klimpel sowie die Pfarrer der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden hatten zu dem ökumenischen Gottesdienst in der St.-Sixtus-Kirche eingeladen. Unter den Opfern der Tragödie sind 16 Schüler und zwei Lehrerinnen des Halterner Gymnasiums.
Bereits am Freitag waren Bundespräsident Joachim Gauck und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zu einem Gedenkgottesdienst nach Haltern gekommen. In der nicht-öffentlichen Veranstaltung für Schüler und Lehrer des Gymnasiums sowie Angehörige der Opfer hatte Gauck den Trauernden sein Mitgefühl bekundet.
Unter den 150 Toten des Germanwings-Unglücks in den französischen Alpen waren weniger Deutsche als bisher angenommen. Das Auswärtige Amt korrigierte am Mittwoch die Zahl von 75 auf 72 herunter. Der Grund für die späte Berichtigung der Zahl ist, dass es ursprünglich Unklarheiten bei den Passagieren mit doppelter Staatsangehörigkeit gab.
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