Sie kamen im Morgengrauen und metzelten wahllos die Dorfbewohner nieder – auch schwangere Frauen und Kinder. Anschließend zündeten sie die Hütten an. Das Massaker ereignete sich am Samstag im Dorf Ogossagou im Zentrum des westafrikanischen Krisenstaates Mali. Als die Armee und die im Land stationierten UN-Truppen eintrafen, waren die Angreifer schon wieder verschwunden. Nach UN-Angaben wurden bei dem Angriff mindestens 134 Menschen getötet und 55 verletzt. Hintergrund ist möglicherweise ein schon lange schwelender Streit zwischen zwei Volksstämmen. UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich „geschockt und entsetzt“ nach der Gräueltat. Guterres forderte die malischen Behörden auf, das Massaker zu untersuchen und die Schuldigen vor Gericht zu bringen.
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