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BAIKONUR
Gersts Himmelfahrt an Himmelfahrt
Raumfahrt Die erste Aufgabe von Alexander Gerst auf der Raumstation ISS ist das Auswechseln eines Urinbehälters. Inmitten der Ukraine-Krise wirbt der deutsche Astronaut für mehr Zusammenarbeit im Kosmos.
Ein Bild wie aus einem Science-Fiction-Film: Die Sojus TMA-13M mit Alexander Gerst an Bord hebt in Baikonur ab zur Internationalen Raumstation ISS.
Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV, dpa | Ein Bild wie aus einem Science-Fiction-Film: Die Sojus TMA-13M mit Alexander Gerst an Bord hebt in Baikonur ab zur Internationalen Raumstation ISS.
dpa
 |  aktualisiert: 29.05.2014 20:40 Uhr

Der Raketenstart des deutschen Astronauten Alexander Gerst ins Weltall ist wie ein plötzlicher Sonnenaufgang – mitten in tiefer Nacht über der zentralasiatischen Steppe. Auf einem grellen Feuerschweif stemmt sich die Sojus aus der Rampe in den Himmel über Baikonur. Die gewaltige Schubkraft stößt den trägen Koloss immer höher in Richtung Orbit. Erst jetzt walzt auf die zwei Kilometer entfernte Zuschauertribüne der Krach der Triebwerke zu, die in einem Feuersturm fast 300 Tonnen Treibstoff verbrennen. Die Sojus wird schneller und schneller und verschwindet als heller Punkt über Kasachstan – eine Rauchwolke im Sternenlicht zurücklassend.

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