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Berlin
Geldverschwendung beim Kohleausstieg
Umwelt Bund, Länder und Energieversorger feilschen um Milliarden für die vorzeitige Abschaltung von Braun- und Steinkohlekraftwerken. Dabei steht auch Ost- gegen Westdeutschland. Günstigere Lösungen hat die Regierung verpasst.
Das Braunkohlekraftwerk Neurath in Nordrhein-Westfalen
Foto: Federico Gambarini, dpa | Das Braunkohlekraftwerk Neurath in Nordrhein-Westfalen
Christian Grimm
Christian Grimm
 |  aktualisiert: 06.02.2020 02:11 Uhr

Beim Kohleausstieg kämpfen 30 Jahre nach der Wiedervereinigung Ost- und Westdeutschland gegeneinander. Es geht um Arbeitsplätze, Milliarden und den Klimaschutz, weshalb hart miteinander gerungen wird. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) musste als Schiedsrichterin einspringen, um den Konflikt irgendwie zu entschärfen. Sie bestellte für Mittwochabend die Ministerpräsidenten der vier Braunkohleländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen zu sich ins Kanzleramt. Sachsen-Anhalt wähnt sich von Nordrhein-Westfalen über den Tisch gezogen und blockiert eine Einigung.

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