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BERLIN
Folterkammer Nordkorea
Diktatur Kim Joo Ils Landsleute wissen nur wenig über die Straflager. In Berlin werden die Leiden gezeigt.
Über die Foltermethoden in Nordkorea zeigt das Mauer-Museum am Checkpoint Charly in Berlin eine Dauerausstellung. Der Aktivist und Dissident Kim Joo Il ist aus seinem Heimatland geflohen.
Foto: Verena Mörzl | Über die Foltermethoden in Nordkorea zeigt das Mauer-Museum am Checkpoint Charly in Berlin eine Dauerausstellung. Der Aktivist und Dissident Kim Joo Il ist aus seinem Heimatland geflohen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:52 Uhr

Ballons mit Schmuggelware steigen über Kim Joo Il in den Himmel. Er steht im chinesischen Grenzgebiet zu Nordkorea und sieht hinterher. An den Ballons hängen Zeitungen, wie die von ihm gegründete „Free NK“. Sie bringen Nachrichten aus dem Ausland zu seinen Landsleuten, denn eine unabhängige Presse gibt es in Nordkorea nicht. Acht Jahre lang hat Kim Joo Il seine Flucht über China und Thailand bis in das kleinste Detail geplant. 2007 brach er auf nach Großbritannien und lebt inzwischen in London. Wäre er auf seinem Weg erwischt worden, hätte die Regierung ihn hinrichten lassen. Mit seinen Luftballon-Aktionen will er das Land endlich aufwecken.

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