Zum fünften Mal jährt sich an diesem Freitag der Absturz der polnischen Präsidentenmaschine über dem russischen Smolensk. Die Nachricht vom Tod von 96 Menschen, darunter der polnische Präsident Lech Kaczynski, schockte das ganze Land. Zusammen mit höchsten Vertretern des Militärs, des Parlaments und des politischen Lebens war er auf dem Weg zu einer Gedenkfeier für die Opfer von Katyn, jener 22 000 Polen, die 1943 vom sowjetischen Geheimdienst hingerichtet worden waren. Doch die Tupolew verunglückte beim Landeanflug. Offizielle Stellen gehen von einem Pilotenfehler im Nebel aus. Für den langjährigen Solidarnosc-Berater Marek Mlynarczyk hingegen war der Absturz „zu 99 Prozent Mord“. Der Journalist Jürgen Roth veröffentlicht in einem eben erschienenen Buch Hinweise auf einen Sabotageakt des russischen Geheimdiensts.
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