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SYDNEY
„Entsetzt, dass der Typ frei herumlief“
Trauer am Tag danach: In Sydney gedachten am Dienstag viele Australier der Opfer der Geiselnahme. Auch Regierungschef Tony Abbott und Vertreter der muslimischen Gemeinde legten Blumen nieder.
Foto: Peter Parks, afp | Trauer am Tag danach: In Sydney gedachten am Dienstag viele Australier der Opfer der Geiselnahme. Auch Regierungschef Tony Abbott und Vertreter der muslimischen Gemeinde legten Blumen nieder.
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.12.2014 18:13 Uhr

Nach dem tödlichen Geiseldrama von Sydney wächst in Australien die Kritik am Umgang der Behörden mit gefährlichen Männern wie dem Geiselnehmer. Regierungschef Tony Abbott äußerte am Dienstag Unverständnis, warum ein Mann wie Man Haron Monis (50) nicht hinter Gittern saß. Der gebürtige Iraner war als Extremist bekannt, vorbestraft und stand unter anderem wegen Beihilfe zum Mord unter Anklage (siehe Infobox). Bei der Geiselnahme und der Stürmung des Cafés, in dem sich Monis mit 17 Geiseln stundenlang verbarrikadiert hatte, waren am frühen Dienstagmorgen zwei Geiseln und der Täter ums Leben gekommen.

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