WÜRZBURG
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Asylbewerber: Wie lebt es sich, wenn man ohne alles in ein fremdes Land kommt? Wie kommt man her? Und was muss man tun, um bleiben zu dürfen? Ein Einblick in das Leben von Eyerusalem, Asylbewerberin in Würzburg.

Lärm liegt in der Luft, ein Gemenge aus zig Gesprächen, dem Klick-Klack von Bällen auf der Tischtennisplatte und lauten Rufen am Kicker, wo die Afghanen spielen. Es ist Montagabend, wöchentliches Treffen der Asylbewerber im Heimcafé der Gemeinschaftsunterkunft Würzburg (GU). Die Tische sind komplett belegt, ein paar Kinder laufen herum, Helferinnen schneiden Obst, machen Witze mit den Flüchtlingen oder helfen bei Papierkram. Vorne gibt es gleich die wöchentliche Verlosung, meist Rucksäcke und Bustickets, die mit viel Applaus verteilt werden. Eine Helferin sitzt am Rand und sagt: „Wenn man die Flüchtlinge so sieht, könnte man glauben, sie wären glücklich.“
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