WÜRZBURG
Ein Schwabe und das eiskalte Rendezvous in Paris
November 1918: Ein Schwabe musste es am Ende des Ersten Weltkriegs richten. Wie der Reichstagsabgeordnete Matthias Erzberger
mit dem französischen Oberbefehlshaber in einem Salon-Wagen
bei Paris den Waffenstillstand aushandelte.
Das Ende hatte etwas von absurdem Theater. Nahezu zehn Millionen Soldaten waren schon gefallen, ein Gutteil Westeuropas lag in Trümmern, als der Oberkommandierende der Alliierten Streitkräfte im Ersten Weltkrieg, der französische Marschall Ferdinand Foch, mit dem Leiter der deutschen Waffenstillstandskommission, Matthias Erzberger, beim Dorf Rethondes nahe Compiegne zusammentraf. Es entspann sich dieser merkwürdige Dialog:
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