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„Du lebst in meiner Klage“
Friedrich Rückerts 150. Todestag: In mehr als 400 Gedichten hat Friedrich Rückert seine Trauer nach dem Tod seiner beiden jüngsten Kinder zum Thema gemacht. Seine „Kindertodtenlieder“ haben bis heute nichts von ihrer Ausdruckskraft eingebüßt.
Herbert Scheuring
Herbert Scheuring
 |  aktualisiert: 15.02.2016 03:39 Uhr

Viele Schriftsteller haben versucht, der Trauer Worte zu geben. Friedrich Rückerts „Kindertodtenlieder“ zählen zu den bedeutendsten und ergreifendsten Dokumenten der literarischen Auseinandersetzung mit dem Schmerz des Verlusts. Der Dichter und Gelehrte, der 1788 in Schweinfurt geboren wurde und vor 150 Jahren, am 31. Januar 1866, in Neuses bei Coburg starb, verlor im Winter 1833/34 seine beiden jüngsten Kinder durch Scharlachfieber. Die kleine Luise starb an Silvester im Alter von drei Jahren, der fünfjährige Ernst zwei Wochen später.

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