ANKARA
Die Türken vor dem Schicksalsvotum
55,3 Millionen wahlberechtigte Türken sind am Sonntag aufgerufen, in einer Volksabstimmung über eine neue Verfassungsordnung zu entscheiden. Es geht um die Einführung eines Präsidialsystems, das Staatschef Recep Tayyip Erdogan wesentlich erweiterte Befugnisse geben und das Parlament weitgehend entmachten würde. Der Ausgang des Referendums könnte gravierende Folgen für die politische und wirtschaftliche Zukunft des Landes haben. Setzt sich Erdogan mit seinen Plänen durch und führt er, wie angekündigt, die Todesstrafe wieder ein, würde die Türkei ihren Status als EU-Beitrittskandidat verlieren. Das könnte auch Auswirkungen auf das Flüchtlingsabkommen haben.
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