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Die Schande von Chemnitz
Gewalt: Erst stirbt ein Deutscher nach einer Messerattacke, zwei Flüchtlinge sitzen in Untersuchungshaft. Dann ziehen Tausende Rechtsextremisten durch die Straßen. Experten reden von Selbstjustiz und sagen: Das hat sich abgezeichnet.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 21:40 Uhr

Am Anfang steht eine schreckliche Bluttat. Steht die Polizei, die binnen Stunden zwei Verdächtige fasst; Asylbewerber, die nun in Untersuchungshaft sitzen. Und steht die Justiz, die ein Verfahren einleitet und Haftbefehle erlässt. Am Ende wird, sollte die Schuld der Täter bewiesen sein, ein Urteil im Namen des Volkes stehen. Dann droht den beiden Flüchtlingen eine längere Gefängnisstrafe. Ein Prozedere, das diesen Staat zu einem Rechtsstaat macht. Das ist das eine.

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