Von der brasilianischen Millionenstadt Fortaleza aus kann man nach Buenos Aires fliegen, nach Lissabon und einmal die Woche sogar nach Frankfurt am Main. Friedrichshafen steht nicht auf dem Flugplan. Bald aber werden sie hier, im äußersten Nordosten Brasiliens, eine Ausnahme machen. Dann wird eine Antonow An-124 landen, das größte in Serie gebaute Frachtflugzeug. Es wird seine riesige Luke öffnen und einen großen Haufen Schrott in seinem Bauch aufnehmen – Rumpf, Tragflächen, Triebwerke und Seitenflosse einer alten Boeing 737. Jener Maschine, die ein wichtiger Teil deutscher Nachkriegsgeschichte ist – und doch seit neun Jahren in Brasilien vor sich hinrottet. Jetzt aber kommt die „Landshut“, oder zumindest das, was von ihr übrig ist, nach Hause. Nach Friedrichshafen.
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