Die Hoffnung heißt Michelle
Michelle Obama stellt ihre Memoiren vor.
Sie schreibt über künstliche Befruchtung, über Eheprobleme und rechnet mit Donald Trump ab. Die Ex-First-Lady ist auf Lesereise – und wird gefeiert.
Das freundliche Geplauder auf der hundert Meter entfernten Bühne läuft schon fast anderthalb Stunden, als es Toni Harper plötzlich von ihrem Sitz K14 reißt – ganz oben auf dem vierten Rang der riesigen Eishockey-Arena. Michelle Obama hat gerade über das „vergiftete politische Klima“ in den USA gesprochen, das ihren Mann durchaus zu heftigen Gegenreaktionen reize, dann aber eingewandt: „Präsident ist man nicht für sein eigenes Ego.“ Da klatscht Harper, eine 47-jährige Afro-Amerikanerin aus Washington. Wie die frühere First Lady ist sie überzeugt: „Wir dürfen uns von denen nicht herunterziehen lassen!“
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