Während Europa noch betroffen und hektisch an einer Lösung für die Flüchtlingskrise bastelt, wird in den Brüsseler Hinterzimmern bereits eifrig daran gearbeitet, die Vorboten der nächsten Krise möglichst kleinzuhalten. Denn der Fahrplan zur Sanierung Griechenlands ist schon wieder aus dem Ruder gelaufen. Mehr noch: Im Kreis der Geldgeber häufen sich die Auseinandersetzungen mit den Verfechtern einer strikten Linie, wie sie beispielsweise der Internationale Währungsfonds (IWF) vertritt. Schon seit Monaten appellieren dessen Vertreter an die Europäer, die Lage der Hellenen durch einen Schuldenverzicht zu erleichtern. Das Land muss ab 2016 einen Schuldenberg tragen, der das Doppelte der jährlichen Wirtschaftsleistung (200 Prozent) beträgt. 120 Prozent gelten als Grenzmarke.
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