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AMATRICE
Die Bauernopfer von Amatrice
Italien: Alles sollte besser werden nach den letzten großen Erdbeben. Jetzt ist ein Ort im Latium fast komplett zerstört. Viele Menschen verlassen die Gegend. Nur die Landwirte nicht. Sie haben gar keine Wahl.
„Wir können hier nicht weg“: Schäfer Pietro D'Angelo
Foto: Max Intrisano | „Wir können hier nicht weg“: Schäfer Pietro D'Angelo
Julius Müller-Meiningen
 |  aktualisiert: 13.10.2016 03:47 Uhr

Es kommt vor, dass Bauern im Mist ihrer Tiere stehen. Aber Pietro D'Angelo steckt noch ein bisschen tiefer drin. Die Schäfte seiner grünen Gummistiefel ragen aus dem Gemisch aus Exkrementen, Stroh und Schlamm heraus. D'Angelo ist Herr über 800 Schafe, ein paar Dutzend von ihnen umringen ihn und blöken. D'Angelo trägt einen warmen, blauen Daunen-Anorak. Italien kann Ende September noch sehr einladend sein, aber hier im nördlichen Latium auf 1000 Metern Höhe ist es schon richtig kalt.

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