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BERLIN/GÖTTINGEN
Der höhere Freibetrag für Alleinerziehende entlastet kaum
Rudi Wais
Rudi Wais
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:06 Uhr

„Sie sind echte Helden unserer Leistungsgesellschaft.“ SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann strahlte zufrieden, als er nach der Klausur mit den Kollegen aus der Union in Göttingen Vollzug melden konnte: Rückwirkend zum 1. Januar erhöht die Koalition den Freibetrag für Alleinerziehende bei der Einkommenssteuer um 600 Euro im Jahr. Tatsächlich davon profitieren wird allerdings nur eine Minderheit der mehr als 1,6 Millionen Eltern, die ihre Kinder ohne Partner aufziehen. „Große Entlastungswirkung hat das nicht“, sagt Solveig Schuster, die stellvertretende Vorsitzende des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter im Gespräch mit dieser Redaktion.

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